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Hundertjähriger Kalender - Juli 2020: Hitze-Alarm? DAS prophezeit der 100-jährige Kalender

Dauerhaft wollte sich noch kein Sommer einstellen. Heißes Sonnenwetter wird bislang immer wieder von heftigen Gewitterfronten unterbrochen. Dürfen wir uns endlich auf einen Bilderbuch-Sommer freuen? Wie das Wetter im Juli 2020 werden könnte, verrät ein Blick auf den 100-jährigen Kalender.

Können wir uns auf einen Hitze-Juli freuen? (Foto) Suche
Können wir uns auf einen Hitze-Juli freuen? Bild: AdobeStock / cppzone

Sonne, Regen und Gewitter: Der Juni zeigte sich wechselhaft. Zwar wurde an einigen Orten bereits die 30-Grad-Marke geknackt, aber auf dauerhaftes Sommerwetter warten wir bislang vergeblich. Dürfen wir uns nun auf einen heißen Sommerferien-Monat freuen? Der Hundertjährige Kalender gibt einen ersten Anhaltspunkt, wie das Wetter im Juli im Mondjahr 2019/20 werden könnte.

Hundertjähriger Kalender im Juli 2020 mit aktueller Wetter-Prognose

Wenn wir der Wetterprognose des 100-jährigen Kalenders glauben können, geht der Juli 2020 genauso weiter, wie der Juni aufgehört hat. So müssen wir uns am 1. Juli 2020 auf Nebel einstellen. Danach erwartet uns bis zum 5. Juli unbeständiges Wetter mit Regen. Bis zum 13. soll dann zwar der Regen nachlassen, aber dafür soll es windig, kühl und bewölkt bleiben. Nur gelegentlich soll es Sonnenschein geben. Am 14. Juli 2020 droht laut Hundertjährigem Kalender "großer Platzregen". Bis zum Ende des Monats soll das Wetter schwül, warm und dennoch schön werden. Wir dürfen gespannt sein, ob der Hundertjährige Kalender mit seiner Wettervorhersage für Juli 2020 recht behält.

Wie funktioniert der Hundertjährige Kalender nach Mauritius Knauer?

Was wir heute als Hundertjährigen Kalender kennen, hatte seinen Ursprung im 17. Jahrhundert. Vor mehreren Hundert Jahren verfasste der Abt Mauritius Knauer das Calendarium oeconomicum practicum perpetuum. Diese Sammlung von Wetterereignissen sollte den Mönchen eine genaue Vorhersage des Wetters ermöglichen. Damals allerdings, um die Landwirtschaft zu verbessern.

Dafür führte Knauer sieben Jahre lang präzise Tagebuch und notierte sämtliche Wetterereignisse. Bei seiner Langzeitbeobachtung bezog er sich auf die damalige astronomische Weltanschauung. Die Menschen kannten bereits die Himmelskörper Mond, Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus und Merkur. Daher ordnete der Abt jedem von ihnen jeweils die Herrschaft über ein Jahr zu. 2020 steht unter der Regentschaft des Mondes.

Wettervorhersage für ein ganzes Jahr - Ist das möglich?

Der Hundertjährige Kalender sagt keineswegs das Wetter der nächsten 100 Jahre voraus. Manche Einflüsse verhalten sich in einem Jahr nämlich völlig anders als von Knauer beschrieben, daher müssen diese immer berücksichtigt werden. Um das zu können, muss man sich auch mit den Mondphasen auskennen. Die meisten Wetterveränderungen finden meist am zweiten oder dritten Tag nach dem Neu- oder Vollmond statt. Auch Sonnenfinsternisse können angeblich das Wetter in einem Jahr beeinflussen.

Meteorologen halten jedoch nicht viel von diesen Wettermythen. "Nicht nur, weil das Klima sich bis heute verändert hat, viele Bauernregeln sind einfach nur aus schönen Reimen oder Mythen, aber nicht aus Beobachtungen entstanden", erklärt Meteorologe Hartmut Graßl im Gespräch mit "Focus Online". Der 100-jährige Kalender sei "reine Scharlatanerie".

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/fka/news.de

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