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Schock-Prophezeiung für 2020: Neuzeit-Nostradamus warnte schon 2010 vor heutiger Krise

Die Coronakrise hat unserer Welt sowohl wirtschaftlich als auch sozial schwer zugesetzt. Doch jetzt wird bekannt, dass ein US-Wissenschaftler bereits 2010 vor derartigen Problemen warnte. Hätte man den aktuellen Aufruhr verhindern können?

Die Welt ist seit der Coronavirus-Krise in Aufruhr. (Foto) Suche
Die Welt ist seit der Coronavirus-Krise in Aufruhr. Bild: dpa

Die Coronavirus-Krise hat die Welt in eine tiefe Krise gestürzt. Wegen der Corona-Pandemie droht sich die Armut auf der Welt massiv zu verstärken. Und dabei lassen sich die wirtschaftlichen Folgen des Corona-Dilemmas aktuell noch nicht einmal im Ansatz zu erahnen. Der Anstieg der Staatsverschuldung, sinkende Reallöhne sowie die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich sorgen weltweit für Unzufriedenheit. Vor allem die Politik gerät deswegen immer wieder in die Kritik. Für den US-Wissenschaftler Peter Turchin ist die weltweit dramatische Entwicklung keine Überraschung. Der "Neuzeit-Nostradamus" hat die aktuelle politische, wirtschaftliche und soziale Instabilität bereits vor zehn Jahren vorhergesagt. Das berichtet die britische "Daily Mail".

Neuzeit-Nostradamus sagte heutige Weltprobleme bereits 2010 voraus

Peter Turchin, ein Forscher an der University of Connecticut, veröffentlichte 2010 einen Bericht ("Political instability may be a contributor in the coming decade"), in dem er prognostizierte, dass diese Instabilitäten um das Jahr 2020 ihren Höhepunkt erreichen würden. Schon damals erklärte er, dass sich viele Länder verschulden und die Armut steigen würde, was letztlich auch dazu führe, dass die soziale Unzufriedenheit ins Unermessliche steige. Hinzu käme eine Überproduktion von Absolventen, hohe Arbeitslosenzahlen sowie sinkenden Reallöhne.

Drohende Armut, wirtschaftlicher Kollaps! Schock-Prognosen für 2020 bewahrheiten sich

All diese Bereiche hätten Turchin zufolge alle 50 Jahre - 1870, 1920 und 1970 - einen Anstieg erfahren. In seinen Ausführungen schrieb Turchin im Jahr 2010: "Ein weiterer könnte um 2020 fällig sein." Jetzt hat Turchin seine Arbeit erneut aufgegriffen und festgestellt, dass tatsächlich alle von ihm prognostizierten Fälle eingetroffen sind. Vor allem im Fall der USA würden seine Ausführungen zutreffen, erklärt der Wissenschaftler in seiner Arbeit. Die dramatischen Folgen: Proteste, Demonstrationen, gewalttätige Übergriffe und eine vor Sorgen geplagte Bevölkerung.

Turchin merkt jedoch auch an, dass, obwohl Turbulenzen sichtbar waren, Aufzeichnungen zeigen, dass frühere Gesellschaften Wege gefunden haben, diese zu vermeiden. Ob die Welt es auch in diesem Fall schaffen wird, die aktuellen Probleme zu bewältigen, wird sich noch zeigen. Aktuelle Weltgeschehnisse lassen jedoch momentan anderes vermuten.

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