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Coronavirus News: Löscht die nächste Pandemie das Leben auf der Erde aus?

Ein Epidemiologe warnt eindringlich: Wenn wir nicht aus der Coronavirus-Krise lernen, könnte bereits die nächste Pandemie die Menschheit auslöschen. Doch wie kann man tödliche Krankheitserreger möglichst frühzeitig bekämpfen?

Löscht die nächste Pandemie die Menschheit aus? (Foto) Suche
Löscht die nächste Pandemie die Menschheit aus? Bild: AdobeStock / Alex Tihonov

Mehr als 1,3 Millionen Menschen haben sich bislang weltweit mit dem Coronavirus angesteckt, fast 75.000 sind gestorben. Ein Ende der Pandemie ist bislang nicht in Sicht. Doch bereits jetzt warnt ein Experte davor, dass man aus der aktuellen Krise lernen müsse, sonst könnte die nächste Pandemie der Menschheit den Todesstoß verpassen.

Epidemiologe warnt: Coronavirus als Generalprobe für apokalyptische Pandemie

Der Epidemiologe Dirk Pfeiffer ist sich sicher, dass die Menschheit die Sars-CoV-2-Pandemie übersteht. Seit Jahrzehnten warnen Experten davor, dass aus einer Tierkrankheit jederzeit eine tödliche Pandemie werden könne. Das neuartige Coronavirus legt derzeit nicht nur das Öffentliche Leben in sehr vielen Staaten lahm, sondern es sorgt auch für jede Menge Chaos. Und dabei ist es noch nicht einmal das tödlichste Virus. Bei einigen Viren, die das Potenzial haben, eine Pandemie auszulösen, liegt die Sterblichkeitsrate zwischen 30 und 50 Prozent.

Aktuell fehle es in vielen Ländern an Schutzausrüstung, Intensivbetten und medizinischem Personal. Diesen Mangel hätte man mit besserer Planung verhindern können. Spätestens seit dem Sars-Ausbruch 2020 ist das tödliche Potenzial von Viren, die vom Tier auf den Menschen übergehen, bekannt. Doch auch andere Faktoren spielen eine Rolle, um auf künftige Pandemien besser vorbereitet zu sein oder sie sogar gänzlich zu verhindern oder einzudämmen.

Auslöser für Pandemien reduzieren! Menschheit muss Verhalten ändern

Der Mensch müsse sein Verhalten ändern, appelliert der Experte. Weltübergreifende Verkehrsnetze erhöhen das Risiko einer Pandemie. Aber auch die zunehmende Entwaldung stellt ein Problem dar. "Wir schaffen ein Ungleichgewicht, nähern uns dem Wald und greifen in den Lebensraum von Wildtieren und Krankheitserregern ein, von denen wir vorher nichts wussten", sagtDirk Pfeiffer gegenüber der "South China Morning Post".

So müsse man laut Pfeiffer die Kontaktpunkte zwischen Wildtieren und dem Menschen reduzieren und dadurch eine Übertragung von Viren vermeiden. In China ist der Verzehr von Wildtieren kulturell verankert, da bedarf es Aufklärung. Außerdem bedarf es besseren Hygienemaßnahmen. "Zum Beispiel, indem man die Regel einführt, dass Wildtiere in Wet Markets getrennt von anderen Tieren gehalten werden. Und dass nach dem Tagesgeschäft alles gut geputzt werden muss", zitiert "sepktrum.de" den Epidemiologen.

Wird die Menschheit bei der nächsten Pandemie ausgelöscht?

Die Menschheit muss die Coronavirus-Pandemie als Generalprobe ansehen und die Schwachstellen ausbessern. Das Risiko einer Pandemie, die die Menschheit dahinraffen könnte, steigt. "Es könnte in 20 Jahren oder im nächsten Jahr passieren", prophezeit Pfeiffer."Bisher können wir mit ihnen umgehen, sie töten nicht genug von uns. Der nächste könnte jedoch derjenige sein, der es tut."

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/fka/news.de

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