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Amoklauf in Thailand: Zahl der Toten auf 30 gestiegen, 58 Menschen verletzt

In Thailand hat ein Soldat mindestens 30 Menschen erschossen. Später nahm er laut Medienberichten in einem Einkaufszentrum Geiseln. Am Ende wird der Täter von Sicherheitskräften getötet.

Rettungskräfte bringen eine verletzte Person in Sicherheit. Der Amoklauf in Thailand forderte 26 Menschenleben. (Foto) Suche
Rettungskräfte bringen eine verletzte Person in Sicherheit. Der Amoklauf in Thailand forderte 26 Menschenleben. Bild: dpa

Ein Soldat hat bei einem Amoklauf in Thailand 30 Menschen getötet, viele davon in einem Einkaufszentrum. Dabei soll er die Tat gefilmt haben. 58 Menschen wurden zudem verletzt, wie Ärzte am Montag mitteilten. Sicherheitskräfte erschossen den Mann am Morgen, wie die Polizei bestätigte. "Es ist jetzt vorbei", sagte Polizeichef Chakthip Chaijinda in Nakhon Ratchasima, rund 260 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bangkok.

Amoklauf in Einkaufszentrum in Thailand News-Ticker aktuell

+++ 10.02.2020: Zahl der Toten nach Amoklauf in Thailand auf 30 gestiegen +++

Nach dem Amoklauf in Thailand haben mehr als 1000 Menschen mit Kerzen und Gebeten der Opfer gedacht. Einige legten am Wochenende vor dem Tatort, einem Einkaufszentrum, Blumen nieder. Am Samstag hatte ein 32 Jahre alter Soldat Waffen aus einem Militärstützpunkt gestohlen und ein Blutbad angerichtet. Dann nahm er in dem Einkaufszentrum Geiseln und wurde nach etwa 16 Stunden von Sicherheitskräften erschossen. Die Zahl der Toten stieg nach Angaben der Provinzregierung auf 30, den Täter miteingerechnet. Es gab demnach 58 Verletzte.

Freiwillige halfen am Montag bei den Aufräumarbeiten. Der Tatort liegt in der Stadt Nakhon Ratchasima rund 260 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bangkok. Für Thailand war es eines der verheerendsten Verbrechen der vergangenen Jahre. Einige Fernsehsender übertrugen das Geschehen vom Schauplatz live, obwohl sie aufgefordert waren, dies nicht zutun, wie die «Bangkok Post» am Montag berichtete. Die Rundfunkbehörde kündigte demnach nicht näher genannte Konsequenzen gegen die Sender an.

Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha wolle die Sicherheitsmaßnahmen des Militärs überprüfen lassen, hieß es weiter. Nach Aussage des Militärchefs war wohl ein zentraler Fehler, dass der Soldat die Kollegen des Waffenlagers sehr gut kannte und diese ihm so ein Verhalten nicht zugetraut hatten. Ein Auslöser der Tat soll ein persönlicher Streit mit der Schwiegermutter seines Kommandeurs gewesen sein. Bevor der Täter Menschen in dem Einkaufszentrum erschoss und sich dort verschanzte, tötete er mehrere Opfer an dem Militärstützpunkt und in einem buddhistischen Tempel.

+++ 09.02.2020: Thailands Premier bestätigt: Soldat tötet 26 Menschen bei Amoklauf +++

Ein Soldat hat in Thailand bei einem Amoklauf 26 Menschen getötet, 57 wurden verletzt. Die Zahlen nannte der thailändische Premierminister Prayut Chan-o-cha am Sonntag auf einer Pressekonferenz. Der Premier war nach der Tat zum Tatort in Nakhon Ratchasima, rund 260 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bangkok, gereist. Eine solche Situation habe das Land noch nicht erlebt, sagte der Regierungschef. Es sei zu hoffen, dass dies auch das letzte Mal sei.

Ein 32-jähriger Soldat hatte laut thailändischen Medien zunächst auf dem Militärstützpunkt Surathampithak Waffen und Munition gestohlen und seinen Vorgesetzten und weitere Militärangehörige getötet. Dann soll er in einem gestohlenen Militärfahrzeug erst zu einem buddhistischen Tempel gefahren sein, dort waren demnach Gläubige unter den Opfern. Später verschanzte er sich in einem Einkaufszentrum, wo ihn Sicherheitskräfte nach mehreren Stunden erschossen. Der Premierminister sagte, Auslöser der Tat sei ein persönliche Streit zwischen dem Bewaffneten und der Schwiegermutter seines Kommandeurs.

+++ 08.02.2020: Amokläufer in Thailand getötet +++

Nach einem Amoklauf in Thailand ist der Schütze von Sicherheitskräften erschossen worden. Das bestätigte die Polizei am Sonntagmorgen. Zuvor hatte der Soldat mindestens 20 Menschen getötet, viele davon in einem Einkaufszentrum in der Provinz Nakhon Ratchasima rund 260 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bangkok.

Der Schütze sei in dem Einkaufszentrum erschossen worden, in dem er sich versteckt hatte, bestätigte auch Polizeisprecher Krissana Pattanacharoen. "Der Schütze hat ein Maschinengewehr benutzt und auf unschuldige Opfer geschossen, was zu vielen Verletzten und Toten führte", sagte Pattanacharoen zuvor. In dem Einkaufszentrum "Terminal 21" nahm der Mann Medienberichten zufolge auch Geiseln.

+++ 08.02.2020:Amoklauf in Thailand - Soldat tötet mindestens 14 Menschen +++

Der Soldat hat in Thailand mehr als ein Dutzend Menschen erschossen. Später nimmt er in einem Einkaufszentrum Geiseln. Um ihn zur Aufgabe zu bewegen, bedient sich die Polizei ungewöhnlicher Methoden.Soldaten einer militärischen Spezialeinheit befanden sich laut einem Bericht der thailändischen Tageszeitung "Khao Sod" am Abend noch in dem Einkaufszentrum, um den Schützen zu fassen. Polizisten begleiteten zudem die Mutter des Soldaten zum Ort des Vorfalls. Man hoffe, dass sie ihren Sohn zur Aufgabe bewegen könne, hieß es weiter.

Die örtliche Polizei wies die Anwohner an, ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen und sich von den Tatorten fernzuhalten. Die Straßen um das Einkaufszentrum herum wurden zunächst abgesperrt.

Das Foto zeigt das Einkaufszentrum, in dem eine Schießerei in der Provinz Nakhon Ratchasima stattfand. (Foto) Suche
Das Foto zeigt das Einkaufszentrum, in dem eine Schießerei in der Provinz Nakhon Ratchasima stattfand. Bild: dpa

+++ 08.02.2020: Amok-Soldat hat sich mit Geiseln im 4. Stock verschanzt +++

Britischen Medien zufolge hat sich der Amok-Schütze derzeit mit mehreren Geiseln im 4. Stock des Shoppingcenters verschanzt. Bewaffnete Spezialeinheiten bereiteten sich darauf vor, das Gebäude zu stürmen.

+++ 08.02.2020: Todesschütze von Thailand ist Soldat +++

Thailändischen Medien zufolge wurden bei dem Amoklauf mindestens ein Dutzend Menschen getötet. Bei dem Schützen habe es sich um einen Soldaten gehandelt. Unter den Todesopfern habe sich auch der Vorgesetzte des Soldaten sowie wie weitere Militärangehörige und Bürger befunden. Bei seiner Fahrt in das Shoppingcenter Korat habe der mutmaßliche Täter auch mehrere Polizisten mit einer Maschinenpistole erschossen. Er sei in einem Militärfahrzeug geflohen.

+++ 08.02.2020: Soldat feuerte zunächst auf Militärbasis um sich +++

Wie der britische "Daily Star" berichtet soll der Soldat zunächst seinen Kommandanten und zwei andere Soldaten auf einer Militärbasis getötet haben, bevor er das Einkaufszentrum Terminal 21 Korat stürmte. Der Schütze schoss auf mehrere Zivilisten, darunter Berichten zufolge ein Kind, ein Taxifahrer und ein Student.

Der britische "Daily Star" identifizierte den Soldaten als Jakrapanth Thomma. Seine Tat soll der junge Mann live auf Facebook übertragen haben. Zudem veröffentlichte er auch einige erschreckende Bilder von sich selbst, in denen er einen Militärhelm und eine Uniform trägt. "Ich bin jetzt müde. Ich kann meinen Finger nicht mehr bewegen", soll er sich nach dem Amoklauf auf Facebook beklagt haben.

+++ 08.02.2020: Passanten veröffentlichen Videos des Amoklaufs auf Twitter +++

In den sozialen Netzwerken haben einige Augenzeugen bereits Videos des Amoklaufs hochgeladen.

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/news.de/dpa

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