In der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg hat es in der Nacht ein Erdbeben gegeben. Anwohner reagierten geschockt auf die Erschütterungen. Es ist nicht das erste Beben, das Deutschland erschüttert.
Ein leichtes Erdbeben hat in der Nacht zum Montag Teile der Schwäbischen Alb (Baden-Württemberg) erschüttert. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 3,8 lag nördlich von Albstadt (Zollernalbkreis), wie der Erdbebendienst Südwest am Montag mitteilte.
Erdbeben der Stärke 3,7 auf der Schwäbischen Alb
Die Erdstöße um 1.59 Uhr seien vermutlich im Umkreis von etwa 30 Kilometern zu spüren gewesen. Wie die Polizei Tuttlingen meldete, hätten mehrere Bewohner wegen des Bebens in der Nacht die Polizei alarmiert. Schäden waren der Polizei zufolge zunächst nicht bekannt. Erst im Sommerhatte die Erde in derBodenseeregion mehrmals gebebt.Das stärkste Erdbebenerreichte Ende Juli einen Wert von 3,7.
Erdbeben sind keine Seltenheit in Deutschland
Zwar befindet sich Deutschland mitten auf der Eurasischen Platte, wo Plattengrenzen, in deren Nähe die meisten Erdbeben entstehen, weit entfernt sind, dennoch bebt es auch hierzulande immer wieder. Wie "Spiegel Online" berichtet, sind unter anderem Brüche und Schwächezonen im Untergrund für die kleineren Beben verantwortlich. Dass auch Deutschland nicht sicher vor größeren Erdbeben ist, machten Erschütterungen im April 1992 deutlich. Das sogenannten Erdbeben von Roermond, welches sich zwischen Deutschland und den Niederlanden ereignete, erreichte eine Stärke von 5,3. Das Beben verursachte damals Schäden im dreistelligen Millionenbereich.
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sba/fka/news.de/dpa