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In Köln und Düren durchsuchen Spezialeinheiten der Polizei mehrere Wohnungen. Angeblich hat die Polizei NRW vier potenzielle Gefährder festgenommen. Planten sie einen Terror-Anschlag?
Die Polizei führt seit den frühen Morgenstunden Razzien in Nordrhein-Westfalen gegen Gefährder aus dem islamistischen Umfeld durch. Diese seien durch Hinweise von Sicherheitsbehörden veranlasst worden, wie die Kölner Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte. Der Fokus liege auf einer Wohnung in Düren - auch in Köln seien Wohnungen durchsucht worden.
Die vier am Donnerstag wegen Terrorverdacht aufgegriffenen Verdächtigen kommen in Langzeitgewahrsam. Dies betrifft zwei als islamistisch eingestufte Gefährder sowie zwei weitere Personen aus ihrem Umfeld, wie ein Sprecher der Kölner Polizei am Donnerstagabend sagte. Ein Richter hatte den Langzeitgewahrsam angeordnet. Nach dem neuen Polizeigesetz in Nordrhein-Westfalen kann dieser bis zu zwei Wochen dauern. Die Ermittlungen liefen nach Polizeiangaben auch in der Nacht weiter.
Bei der Razzia gegen mutmaßliche islamistische Gefährder hat die Polizei in Düren und Köln vier Männer zur Gefahrenabwehr in Gewahrsam genommen. Es handele sich nicht um Festnahmen, betonte die Polizei am Donnerstag. Hintergrund der Durchsuchungsaktion seien Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden, die auf einen Terrorverdacht hindeuten, teilte die Kölner Polizei mit.
Zwei Männer wurden vorher inDüren zur Vernehmung mit auf die Wache genommen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Polizeikreisen erfuhr. Die Männer hätten möglicherweise einenAnschlag begehen wollen. Genauere Details lagen zunächst nicht vor.Hintergrund der Razzien seien Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden, die auf einen Terrorverdacht hindeuten, teilte die Kölner Polizei mit. Der Fokus liege auf einer Wohnung in Düren - auch in Köln seien Wohnungen durchsucht worden. Bei dem Einsatz wurden auch Spezialkräfte eingesetzt.
Der Einsatz habe um vier Uhr begonnen. In der Wohnung in Düren sei "nach weiteren konkreten Anhaltspunkten für eine Anschlagsplanung" gesucht worden, teilte die Polizei mit. Beamte trugen am Morgen Pappkartons aus der Wohnung, wie ein dpa-Reporter berichtete. Zu sehen waren Polizisten und weitere Personen - offensichtlich Beamte in Zivil.
Einschätzungen zur Gefahrenlage und erste Ergebnisse der Durchsuchungen wollte die Polizei am Vormittag mitteilen.
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— Polizei NRW K (@polizei_nrw_k) 18. Juli 2019
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bua/news.de/dpa