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Juni-Wetter 2019 aktuell: Unwetter-Gefahr! Gewitter, Sturm und Hagel zu Pfingsten

Deutschland kann bald wieder durchatmen. Eine Kaltluftfront sorgt für einen Temperatursturz. Doch die Freude währt nur kurz: Bereits übers Wochenende macht sich eine neue Unwetterfront bereit. Die aktuelle Wettervorhersage für Pfingsten gibt's hier. 

Die Temperaturen purzeln übers Pfingstwochenende ein wenig. (Foto) Suche
Die Temperaturen purzeln übers Pfingstwochenende ein wenig. Bild: dpa

Hitze, Gewitter, Starkregen und sogar ein Tornado: Die erste Sommerwoche ließ Deutschland nicht nur schwitzen, sondern hinterließ teilweise auch Chaos. Nun steht Pfingsten vor der Tür. Müssen wir erneut mit Unwettern rechnen?

Wetter im Juni 2019 aktuell: Kaltfront lässt Temperaturen kurzzeitig stürzen

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, bringt der Donnerstag etwas Entspannung. Eine Kaltfront ziehe von Westen her über Deutschland und bringe eine spürbare Abkühlung in der westlichen Landeshälfte auf um die 20 Grad, sagte der Meteorologe Marcus Beyer vom DWD. Gewitter seien dort dann zunächst nicht mehr zu erwarten.

DWD warnt vor Unwettern und Hitze in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen

Die würden dafür den östlichen Bundesländern bevorstehen - "da wird's noch mal heftig heute", sagte Bayer. Die Gewitter würden in der zweiten Tageshälfte aber auch größere Niederschläge bringen, etwa nach Brandenburg, wo bei Hitze und Trockenheit in den vergangenen Tagen mehrere Waldbrände ausgebrochen waren. Lokal könne es aber auch trocken bleiben und schon am Wochenende werde sich die Waldbrandgefahr ohnehin wieder erhöhen. Bis zu den Gewittern könnten zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen erneut bis zu 31 Grad erreicht werden, sagte Beyer.

In der Nacht zu Freitag erwartete der Meteorologe dort zum ersten mal seit mehreren Nächten Temperaturen im einstelligen Bereich. "Da kann Westdeutschland nachts endlich mal wieder richtig durchlüften".

Wetter aktuell in Deutschland: Tief "Ivan" macht das Pfingst-Wetter unbeständig

Fahrstuhlwetter mit Regen, Wind und Gewittern macht das Pfingst-Wochenende zum gemischten Vergnügen. Ein Tief namens "Ivan" wirbelt das Sommerwetter durcheinander, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Freitag mitteilte.

Schon am Freitagabend drohen von Westen her "kräftige Schauer und Gewitter, Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und teils schwere Sturmböen", wie Helge Tuschy von der Wettervorhersagezentrale sagte. Der Tagesanfang soll laut Meteorologen zunächst überwiegend sonnig und trocken bleiben. Am späten Nachmittag und Abend sollen erste teilweise starke Gewitter über den westlichen Mittelgebirgen sowie über dem Schwarzwald aufziehen. Diese ziehen dann, mit Sturmböen und Hagel im Schlepptau, allmählich weiter nach Osten. In der Nacht zum Sonntag muss dann im Westen mit schauerartigen und gewittrigen Regengüssen gerechnet werden, prophezeit der DWD.

Am Samstag gibt es nach einem örtlich nassen Start in den Tag einen Wechsel aus Sonne und Wolken, im Westen und Nordwesten aber weiter kurze Schauer. Mit 18 bis 24 Grad ist es nur noch mäßig warm, gefühlt wird es noch kühler durch "steife Böen" im Westen und Nordwesten und "stürmische Böen" zwischen Niederrhein und Ostsee. Nachts kann es bis zu sechs Grad kühl werden.

Am Pfingstsonntag verspricht der DWD immerhin "längere heitere Abschnitte". Schauer und Gewitter werden weniger und es wird wärmer: bis zu 18 Grad an der Nordsee und 28 Grad in der Lausitz. In der Nacht zum Pfingstmontag sowie zu Dienstag zeigt sich das Wetter dann wieder deutlich ungemütlicher. Im Südwesten und Westen verdichtet sich die Bewölkung. Es drohen unwetterartige Gewitter und Regenschauer. Im Rest des Landes bleibt es zunächst trocken. Vor allem im Osten soll wächst das Unwetterpotenzial im Tagesverlauf. Das Quecksilber klettert auf Werte von 20 bis 30 Grad.

Am Montag sind dann schon wieder neue Wolken am Himmel. Schauer und einzelne Gewitter sind laut DWD ebenfalls möglich, die kräftigsten nachmittags im Osten und Südosten. Im Südwesten regnet es dafür am meisten. Die Höchstwerte liegen im Westen zwischen 19 und 24 Grad, im Osten zwischen 25 und 30 Grad.

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/fka/news.de/dpa

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