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Weil er seinen Zimmergenossen im Krankenhaus angezündet hat, ist ein 57-Jähriger vom Landgericht Osnabrück zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Die Richter sprachen den Mann am Freitag wegen Mordes und Brandstiftung schuldig. Bei der Tat im August im Franziskushospital in Georgsmarienhütte hatte der Mann das fast komplett bewegungsunfähige 78 Jahre alte Opfer zunächst mit Desinfektionsmittel übergossen und dann in Brand gesteckt. Anschließend habe er das Krankenhaus per Taxi verlassen, wie u.a. der NDR berichtete.
So habe der Brand den Feuermelder und damit einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Im Zuge dessen sei die Leiche des Opfers gefunden worden. Wegen des Feuers mussten damals sechs Stationen der Klinik geräumt werden, rund 120 Patienten und Hospitalmitarbeiter hätten das Gebäude verlassen und in anderen Stationen untergebracht werden müssen.
Der Angeklagte hatte sich während des Prozesses nicht zur Sache geäußert. In seinem letzten Wort betonte er nach Gerichtsangaben, dass er unschuldig sei und nichts mit dem Brand zu tun habe.
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sit/news.de/dpa