Erstellt von Maria Ganzenberg - Uhr

DarkNet-Monster: ER vergewaltigt und zerstückelt Babys im Video

Peter Scully sieht so unscheinbar aus. Doch der harmlos aussehende Mann ist ein Serienmörder, der seine Taten im DarkNet veröffentlichte. Wie viele Babys, Kinder und Frauen er wirklich getötet hat, ist nicht sicher.

Peter Scully. (Foto) Suche
Peter Scully. Bild: Youtube/Missing Kids Rescued Kids 2

Fast täglich kommen schreckliche Verbrechen ans Tageslicht, was zur Folge hat, dass immer mehr Menschen abstumpfen. Doch diese schaurigen Taten, lassen selbst den Abgebrühtesten unter uns nicht kalt. Die Rede ist von Peter Scully, der zahlreiche Frauen, Kinder und Babys(!) missbraucht, verstümmelt und getötet hat. Manche von ihnen mussten zuvor ihr eigenes Grab schaufeln. Besonders schlimm: Er drehte Videos seiner Verbrechen und lud dieses als sogenannte Snuff-Videos ins DarkNet hoch. Für einige seiner Filme soll er mehrere tausend Dollar bekommen haben.

In seinem Haus werden die Leichen mehrerer Kinder gefunden. (Foto) Suche
In seinem Haus werden die Leichen mehrerer Kinder gefunden. Bild: Youtube/IH - MTXRGU

Peter Scully wurde am 13. Januar 1963 in Australien geboren und führt bis 2011 ein unscheinbares, ja fast normales Leben. Nur fast, denn er flüchtete aus Australien, da er wegen einiger Betrugsfälle polizeilich verfolgt wurde, auf die Philippinen. Dort entdeckte er eine ganz neue Leidenschaft: Menschen zu Tode foltern.

Kissenschlacht mit Babys - die perversen Videos von Peter Scully

2012 begann er seine Karriere als Kinderschänder, Serienvergewaltiger und Mörder. Da auf den Philippinen viel Armut herrscht, war es für ihn ein Leichtes Kinder mit Essen in sein Haus zu locken. Seine damalige Freundin, die er in seinen Videos immer als "Love" bezeichnete, soll maßgeblich beteiligt gewesen sein. So ist sie unter anderem in einer Aufnahme bei einer Art Kissenschlacht zu sehen. Scully und seine Freundin haben jeder ein Baby in den Händen und lassen diese so lange auf einander einschlagen, bis bei beiden der Tod eintritt.

Daisy's Destruction - Peter Scully missbraucht 18 Monate altes Mädchen

Eins der abscheulichsten Videos heißt "Daisy's Destruction" und soll an Kunden für bis zu 10.000 Dollar verkauft worden sein. Wie der Titel schon sagt, geht es in dem Film um drei Mädchen: Liza (12), Cindy (11) und Daisy (18 Monate). Stundenlang missbraucht er die Kinder, folterte und verstümmelte sie. Durch diese Aufnahmen wird 2014 auch endlich eine internationale Ermittlung eingeleitet.

Am 20. Februar 2015 können er und seine Freundin gefasst werden. Nachdem die Polizei lange in einer Sackgasse war, wurde Scully schließlich durch seinen australischen Akzent enttarnt. In dem Haus, indem man ihn festnahm, wurden mehrere Kinderleichen entdeckt. Liza und Daisy sind nicht dabei. Sie haben beide überlebt, werden jedoch bleibende Schäden davontragen. Cindy hingegen wurde von Scully erwürgt, nachdem sie ihr eigenes Grab schaufeln musste.

Korruption? Feuer beschädigt wichtige Beweise im Fall Peter Scully

Im Oktober 2015 beschädigte ein Brand wichtige Beweise in dem Fall. Möglicherweise konnte Scully einen Polizisten bestechen. Dies wurde jedoch nie nachgewiesen. Margaret Akullo, damals Projektkoordinatorin für die Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung und Expertin für Kindesmissbrauch, bezeichnete den Fall als "schrecklich" und das Schlimmste, was sie je erlebt habe.

Dieses Bild soll angeblich ein Opfer aus seinen Videos zeigen. Das ist jedoch nicht belegt. (Foto) Suche
Dieses Bild soll angeblich ein Opfer aus seinen Videos zeigen. Das ist jedoch nicht belegt. Bild: Youtube/Corrupted

2017 entkam Scully nur knapp der Verurteilung zur Todesstrafe auf den Philippinen.

Wie viele Details der Taten von Peter Scully wirklich wahr sind, kann nicht genau belegt werden, da die Polizei Informationen streng zurückhält. Die Videos sind verboten und nur allein die Suche nach Ihnen kann strafrechtlich verfolgt werden. Sicher ist nur, dass es immer noch Aufnahmen geben muss, die im DarkNet umherschwirren und vermutlich immer noch für horrende Summen weiter verkauft werden.

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mag/gea/news.de

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