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Vor zehn Jahren verschwand die damals Dreijährige aus einer Ferienanlage in Portugal. Seitdem versuchen Kate und Gerry McCann verzweifelt alles, um ihre Tochter Maddie noch lebend zu finden. Sollte nun alles umsonst gewesen sein?
Vor zehn Jahren war die Familie McCann in Portugal im Urlaub. Die Kinder schliefen, die Eltern gingen mit Freunden ins benachbarte Restaurant essen und sahen regelmäßig nach den Kindern. Gegen 22.00 Uhr wurde Maddies Verschwinden bemerkt und die Polizei eingeschaltet.
Madeleine McCann war damals drei Jahre alt, eine Woche später sollte sie ihren vierten Geburtstag feiern. Heute wäre sie 13 Jahre alt. In den vergangenen zehn Jahren ist eine beispiellose Suche angelaufen, die über die polizeilichen Ermittlungen hinausgingen. Eigens dafür gab es einen Spendenfund, der die Vermisstensuche finanzierte. Auch gab es immer wieder neue Verschwörungstheorien, wo sich Maddie McCann aktuell aufhalten könnte.
Ob ein Pädophilenring, von dem Madeleine McCann entführt wurden sein sollte oder auch der hartnäckige Verdacht gegen die Eltern Kate und Gerry McCann - keiner dieser schlimmen Verdachtsmoment stellte sich als heiße Spur heraus. Auch das Mordgeständnis eines Kinderschänders konnte nicht als wahr nachgewiesen werden. Was ist also mit Maddie McCann passiert?
Möglicherweise werden die Eltern ihr restliches Leben in Ungewissheit verbringen müssen, denn die Suche nach Maddie McCann soll nach Angaben der britischen Zeitung "The Sun" eingestellt werden. Für die Metropolitan Police wäre Madeleine McCann dann nur noch ein ungeklärter Vermisstenfall. Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt jedoch noch: Ein weiterer Antrag auf Finanzierung ist möglich, wenn die Ausgaben begründet werden können.
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koj/sba/news.de