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Dubiose Wohnungsanzeigen: Studentinnen müssen ihre Mieter mit Sex bezahlen

In Großbritannien haben perfide Vermieter eine neue Strategie für sich entdeckt. Junge Studentinnen, die kaum Geld haben, bekommen eine Wohnung, wenn sie dafür mit ihrem Vermieter Sex haben.

Viele jungen Studentinnen müssen auf die Sex-Angebote eingehen. (Foto) Suche
Viele jungen Studentinnen müssen auf die Sex-Angebote eingehen. Bild: Fotolia/ lightpoet

Die Mietpreise in den großen Städten Großbritanniens sind in die Höhe geschossen. Vor allem junge Menschen können sich deshalb keine eigene Wohnung mehr leisten. Sie sind verzweifelt und greifen deshalb nach wirklich jedem Strohhalm, um ihre Existenz zu sichern. Ein Umstand, den perfide Wohnungsbesitzer schamlos ausnutzen.

Biete Wohnung, suche Sex

Auf dem Online-Portal "Craigslist" sind deshalb immer mehr Wohnungsanzeigen zu finden, die nur ein Ziel verfolgen: Junge Frauen ins Bett zu bekommen. Wie die BBC berichtet, hat eine solche Anzeige in etwa immer diesen Wortlaut: "Vermiete Wohnung für eine junge Frau, die für ein paar Tage ein warmes Bett und warmes Essen braucht. Macht euch keine Sorge um die Miete. Allerdings solltet ihr offen für alles sein."

Junge Studentinnen haben keine Wahl

Doch vor allem junge Studentinnen haben keine andere Wahl, als diese perfiden Angebote anzunehmen. Von den hohen Mieten einmal abgesehen, müssen die jungen Menschen auch noch hohe Studiengebühren bezahlen. Im schlimmsten Fall müssten sie ansonsten auf der Straße leben.

Miet-Sex endet in Vergewaltigung

Eine junge Frau erzählte der BBC von ihren Erlebnissen: "Er zeigte mir sein Wohnzimmer. Wir fingen an zu trinken. Kurze Zeit später sind wir nach oben in sein Schlafzimmer gegangen und hatten Sex. Nach dem dritten Mal fing ich an, mich unwohl zu fühlen. Er machte nur noch das, was er wollte."

Die Anbieter selbst finden ihre Anzeigen nicht verwerflich, schließlich profitieren beide Parteien von dieser Übereinkunft. Der Vermieter bekommt Zuneigung und die jungen Frauen haben ein Dach über dem Kopf. "Beide Seiten haben etwas, was die andere Person will. Ich sehe es als Win-Win-Situation", zitiert die BBC einen Mann.

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/bua/news.de

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