
Am Samstag, den 5. Juli 2025 meldete der Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn um 04:40 Uhr der Bundespolizei, dass ein Mann mit einer Holzlatte auf ein dort abgestelltes Dienstfahrzeug der Bundespolizei einschlägt. Einsatzkräfte des ansässigen Bundespolizeirevieres Halle (Saale) trafen daraufhin wenige Minuten später am Bahnhofsvorplatz ein. Vor Ort wurde bekannt, dass der Tatverdächtige bereits zuvor zwei Personen mit eben dieser Holzlatte bedroht hatte. Die ebenfalls vor Ort eingesetzte Landespolizei übergab den 39-Jährigen daraufhin an die Bundespolizei. Zur Feststellung seiner Identität wurde der Pole in die Diensträume der Bundespolizei gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und einer rechtlichen Belehrung wurde der Mann zunächst auf freien Fuß belassen und zudem ein Platzverweis für den Hauptbahnhof Halle (Saale) ausgesprochen. Im Zuge des Hinausbegleitens aus dem Hauptbahnhof nahm der Mann, wiederum auf dem Bahnhofsvorplatz, einen Pflasterstein auf, warf diesen gezielt gegen die Front eines zweiten abgestellten Dienstfahrzeugs und beschädigte dieses ebenso. Anschließend hob er den Stein erneut auf und drohte, ihn auf die Bundespolizisten zu werfen. Daraufhin mussten Zwangsmaßnahmen angewendet werden, um den Mann erneut der Dienststelle zuzuführen. Auf dem Weg zum Revier leistete der Mann aktiven Widerstand gegen die Maßnahmen der Bundespolizisten. Durch das Zweifache Einwirken auf die Dienstfahrzeuge trugen diese sowohl Lackschäden an der Motorhaube als auch Beschädigungen an der vorderen Stoßstange davon. Gegen den 39-Jährigen wurden Strafverfahren wegen Sachbeschädigung, Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel, Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeiinspektion Magdeburg vom 06.07.2025 gegen 14:29 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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