
Immer wieder geben sich Betrüger als angebliche Microsoft-Mitarbeiter aus, um einen Virenbefall oder andere "Problemfälle" beheben zu wollen. Am Freitag (20. Juni) wurde ein 80-Jähriger aus Waldbröl Opfer dieser Masche. Während der 80-Jährige am Computer saß, wurde der Bildschirm plötzlich schwarz. Dann erschien eine Nachricht, die ihn aufforderte, sich über einen Link mit einem Support-Mitarbeiter in Verbindung zu setzen. Er folgte dem Link und wurde kurze Zeit später von einem vermeintlichen Support-Mitarbeiter angerufen. Dieser forderte ihn auf, zum Abgleich und zur Stornierung zwei Überweisungen zu tätigen, was der Senior auch tat. Erst später bemerkte er, dass er Betrügern aufgesessen war.
Tipps der Polizei:
Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert
Kontakt zu ihren Kunden auf.
Geben Sie auf keinen Fall private Daten z. B. Bankkonto- oder
Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z. B.
PayPal) heraus.
Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren
Rechner beispielsweise mit der Installation einer
Fernwartungssoftware.
Wenn solche Warnmeldungen auf dem Bildschirm erscheinen und sie
aufgefordert werden, eine Telefonnummer anzurufen, gehen sie
nicht darauf ein. Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und
fahren Sie ihn runter. Ändern Sie über einen nicht infizierten
Rechner unverzüglich betroffene Passwörter.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Kreispolizeibehörde Oberbergischer vom 24.06.2025 gegen 10:25 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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