
Eine 63- jährige Herdeckerin wurde am Freitag gegen 16:45 Uhr bei einem Fahrradsturz im Waldstück "Auf dem Heil" schwer verletzt. Aufgrund der zunächst unklaren Lage im Wald war ein größeres Aufgebot von Einsatzkräften der Feuerwehren Herdecke und Wetter gemeinsam mit dem Rettungsdienst im Einsatz.
Die Begleiterin der Verunfallten ging bei der ersten Meldung zunächst davon aus, bereits kurz vor dem Kletterwald in Wetter zu sein, als es zu dem fatalen Sturz kam, bei dem die Radfahrerin kopfüber in die Aushöhlung eines entwurzelten Baumes fiel. Daher wurden zur Unterstützung des Rettungsdienstes zunächst Kräfte der Feuerwehr Wetter (Ruhr) alarmiert. Weitere Radfahrer, die vorbildlich Hilfe leisteten, hatten in der Nähe ein Hinweisschild auf einen Rettungspunkt der Feuerwehr Herdecke gesehen und konnten die Einsatzstelle daher näher eingrenzen. Daraufhin alarmierte die Leitstelle des EN-Kreises auch die Freiw. Feuerwehr Herdecke.
Die Verletzte konnte dann schnell gefunden werden. Die ersten Kräfte der Feuerwehr übernahmen zunächst die Erstversorgung der Patientin. Der Rettungsdienst wurde mit geländegängigen Fahrzeugen der Feuerwehr in die Nähe der Unfallstelle gebracht. Die letzten Meter konnten aufgrund des engeren Weges nur zu Fuß erreicht werden. Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst wurde die Herdeckerin auf ein spezielles, einrädriges Tragen-Fahrgestell von der Feuerwehr bis zu den Fahrzeugen transportiert und anschließend in ein nahes Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr Herdecke war mit vier Fahrzeugen neben dem Rettungsdienst und der Feuerwehr Wetter (Ruhr) rund eineinhalb Stunden im Einsatz.
Stichwort Rettungspunkte:
Insbesondere seit der Corona-Zeit beobachtete die Feuerwehr Herdecke eine Zunahme von Unfällen in den Herdecker Waldgebieten. Neben der meist aufwändigen Rettung stellt zuvor schon das Auffinden von Verletzten häufig ein Problem dar.
Daher befindet sich ein System mit Notfallpunkten durch die Feuerwehr Herdecke im Aufbau. "Beim dem im Einsatz verwendeten Rettungspunkt handelte es sich um den ersten Rettungspunkt im Wald. Dieser galt lange Zeit als Stelle für die Erprobung des Systems. Daher ist es positiv, dass dieses Schild nun positiv zur Einsatzlage beigetragen hat", so ein Sprecher der Feuerwehr.
An diesen Punkten sind Schilder mit einer eindeutigen Kennung (Hier im Beispiel 8700) installiert, die beim Notruf übermittelt werden. Die Einsatzkräfte haben so Kenntnis der genauen Einsatzörtlichkeit mit Koordinaten und können schneller Hilfe leisten. Ein ähnliches System, das Ruhr-Standort-Informations-System RSSIS, hat sich bereits seit langem am Ruhrtalradweg bewährt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Feuerwehr Herdecke vom 22.06.2025 gegen 15:03 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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