
Rund 280 Beschäftigte von knapp 90 Arbeitgebern kontrollierten gestern mehr als 110 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Köln. Die Kontrollen fanden gezielt im Baugewerbe statt und waren Teil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung.
Überprüft wurden:
in Köln: 123 Beschäftigte von 51 Arbeitgebern
im Rhein-Sieg-Kreis (Bornheim): 39 Beschäftigte von 15
Arbeitgebern
in Leverkusen: 75 Beschäftigte von 11 Arbeitgebern
im Rheinisch-Bergischen Kreis (Bergisch Gladbach): 42
Beschäftigte von 11 Arbeitgebern
Elf Männer (drei Belarussen, zwei Kosovaren und ein Albaner in Bornheim, drei Ukrainer in Leverkusen, ein Serbe in Bergisch Gladbach und ein Türke in Köln) konnten keine Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis vorlegen. Gegen alle Männer und ihre Arbeitgeber wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren eingeleitet.
"Über die weiteren aufenthaltsrechtlichen Maßnahmen bezüglich der Männer, entscheiden jetzt die zuständigen Ausländerbehörden. Die weiteren Ermittlungen unserer Finanzkontrolle Schwarzarbeit konzentrieren sich nun auf die Arbeitgeber", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Die weitere bisherige Bilanz der Maßnahme (alles Köln):
- Bei drei Firmen gibt es erste Hinweise, dass den Beschäftigten
nicht der Mindest-lohn gezahlt wird.
- In fünf Fällen werden Ermittlungen wegen fehlender Meldung zur
Sozialversicherung aufgenommen.
- Für den Missbrauch von Sozialleistungen (Leistungsbetrug) gibt
es in fünf Fällen Anhaltspunkte.
Die Auswertungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Hauptzollamt Köln vom 17.06.2025 gegen 13:18 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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