Polizeimeldungen für Aachen, 13.06.2025: Polnische Spedition schuldet Maut in 48 Fällen / Aachener Zoll greift auf A 4 zu

Die Polizei informiert über einen aktuellen Verstoß wegen Drogen in Aachen. Alle bekannten Details zum Fall.

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Die Polizei informiert über ein Drogendelikt (Symbolbild). (Foto) Suche
Die Polizei informiert über ein Drogendelikt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Karl-Josef Hildenbrand

Dass der Aachener Zoll entlang der Grenzen zu Belgien und den Niederlanden häufig Drogen in größeren Mengen aufgreift, ist bekannt. Immer häufiger gehen den Beamtinnen und Beamten aber auch Personen sowie Unternehmen ins Netz, die dem Fiskus Geld schulden. Die Zöllnerinnen und Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Aachen vollstrecken im Rahmen der Grenzausschreibung zolleigene sowie öffentlich-rechtliche Geldforderungen gegen im Ausland ansässige Schuldnerinnen und Schuldner. Bei den offenen Forderungen handelt es sich beispielsweise um Bußgelder, Maut oder Kraftfahrzeugsteuer.

Rastplatz "Rurscholle Nord" an der Autobahn A 4 bei Düren: Kräfte des Aachener Zolls kontrollierten am 4. Juni 2025 gemeinsam mit Beschäftigten des Hauptzollamts Köln eine polnische Spedition. Die Beamtinnen und Beamten staunten nicht schlecht, als sie feststellten, dass gegen das Fuhrunternehmen insgesamt 48 offene Vollstreckungsaufträge des Hauptzollamts Potsdam in Höhe von insgesamt 8.663,50 Euro wegen rückständiger Maut vorlagen. Gläubiger war das in Köln ansässige Bundesamt für Logistik und Mobilität, dessen Beschäftige bei der Kontrolle ebenfalls vor Ort waren. Sie berichten den Aachener Beamtinnen und Beamten, dass ihnen das Unternehmen bereits bekannt sei und häufig die Firmenbeschriftungen von den Lkw entferne; möglicherweise um nicht erwischt zu werden.

Den Aachener Kontrollbeamtinnen und Kontrollbeamten entkam der dreiste Fuhrunternehmer jedoch nicht: Sie baten den Fahrer zur Kasse und vollstreckten vor Ort die gesamte Forderung in Höhe von 8.663,50 Euro.

Erfahrung und der "richtige Riecher" führen zum Erfolg. Erst im Mai ging den Beamten ein anderer "dicker Fisch" bei Aachen ins Netz. Hier ging es ebenfalls um rückständige Maut. Und auch in diesem Fall hatten die Beamtinnen und Beamten das Fuhrunternehmen bereits einige Wochen zuvor im Visier. Gegen das bulgarische Unternehmen aus Sofia lag ein Vollstreckungsauftrag des Hauptzollamts Potsdam vor. Der Fahrer beglich die offene Forderung von mehr als 7.200 Euro vor Ort per Kartenzahlung.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Hauptzollamt Aachen vom 13.06.2025 gegen 10:18 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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