Blaulichtreport für Mutterstadt, 08.06.2025: Betrugsversuch durch falschen Microsoft-Mitarbeiter

Die Polizei informiert über einen aktuellen Vorfall von Cyberkriminalität in Mutterstadt. Was ist heute passiert?

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Cyberkriminalität für das Presseportal Bild: Adobe Stock / smolaw11

Am Freitag, dem 06.06.2025, erhielt ein 73-jähriger aus Mutterstadt eine Pop-Up-Nachricht auf seinen Computer mit einer Sicherheitswarnung und einer Telefonnummer, die er anrufen sollte. Dies tat der Geschädigte und hatte sodann einen vermeintlichen, tatsächlich aber falschen Mitarbeiter von Microsoft am Telefon. In dem folgenden, ca. zweistündigen Gespräch verleitete der unbekannte Täter den 73-Jährigen dazu, ihm über eine App Fernzugriff auf dessen Computer zu gewähren. Anschließend forderte der falsche Microsoft-Mitarbeiter den Geschädigten dazu auf, sich in seinem Online-Banking anzumelden. Weiterhin verlangte der Täter vom Geschädigten, mehrere Apple-Gutschein-Karten zu kaufen und ihm anschließend die dazugehörigen Codes durchzugeben, um seine Dienstleistung hierdurch zu bezahlen. Der Mutterstadter hatte zwischenzeitlich jedoch Verdacht geschöpft und beendete das Gespräch. Ob ihm bereits ein finanzieller Schaden entstanden ist bleibt abzuwarten.

So schützen Sie sich vor derartigen Betrügern:

  • Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert

    Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter

    bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie

    einfach den Hörer auf.

  • Geben Sie auf keinen Fall private Daten z. B. Bankkonto- oder

    Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z. B.

    PayPal) heraus.

  • Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf

    Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer

    Fernwartungssoftware.

Wenn Sie Opfer wurden:

  • Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn

    runter. Ändern Sie über einen nicht infizierten Rechner

    unverzüglich betroffene Passwörter.

  • Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das

    Fernwartungsprogramm auf Ihrem Rechner löschen.

  • Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf,

    deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.

  • Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits

    getätigte Zahlungen zurückholen können.

  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

  • Sie können den Betrugsversuch zusätzlich bei Microsoft melden:

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizeidirektion Ludwigshafen vom 08.06.2025 gegen 10:22 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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