
Nach der sechstägigen Domweih, die von Samstag bis Donnerstag zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Innenstadt lockte, zieht die Polizei Verden eine insgesamt positive Bilanz. Trotz vieler Einsätze spricht die Polizei von einem insgesamt friedlichen Festverlauf.
Bereits im Vorfeld der Domweih wurde einem bekannten Gewalttäter durch die Polizei ein Betretungsverbot für das gesamte Festgelände ausgesprochen. Diese Maßnahme zeigte Wirkung - die betreffende Person wurde während der gesamten Veranstaltungszeit nicht auf dem Gelände angetroffen.
Am Samstag dann der Startschuss: Der traditionelle Festumzug zum Auftakt der Domweih verlief aus polizeilicher Sicht vollkommen störungsfrei, abgesehen von den kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen. Die Mehrzahl der Polizeieinsätze an allen sechs Tagen diente dann meist der Hilfeleistung: So wurden verlorengegangene Kinder mit ihren Eltern zusammengeführt und Fundsachen entgegengenommen.
Die meisten Einsätze verzeichnete die Polizei an den Haupttagen Samstag (27 Einsätze) und Donnerstag (32 Einsätze). Insgesamt kam es im Verlauf des Festes zu 13 Körperverletzungsdelikten - eine Zahl, die dem Niveau des Vorjahres entspricht. Dabei spielte, wie in den Vorjahren, in wohl allen Fällen übermäßiger Alkoholkonsum eine Rolle.
Insgesamt mussten die Polizeibeamtinnen und -beamten zwölf Platzverweise gegen störende, aggressive oder zu alkoholisierte Personen aussprechen. In sieben Fällen kam es zu Ingewahrsamnahmen - meist wegen Nichtbefolgens eines zuvor ausgesprochenen Platzverweises.
Erfreulich ist der Rückgang der registrierten Diebstähle: Während im vergangenen Jahr noch acht Fälle angezeigt wurden, registrierte die Polizei in diesem Jahr lediglich drei.
In diesem Jahr fand das Stadtfest unter Mitwirkung eines Sicherheitsdienstes der Stadt Verden statt. Die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Sicherheitsdienst verlief nach Angaben von Britta Breuers, Einsatzleiterin der Polizei Verden, sehr konstruktiv.
Wie in den vergangenen Jahren führten Polizei und Landkreis auch in diesem Jahr gemeinsame Jugendschutzkontrollen durch. Dabei lag der Fokus insbesondere auf mitgeführte alkoholische Getränke. Erfreulich: In diesem Jahr wurden kaum Fälle registriert, in denen Jugendliche nicht altersgerechte Getränke bei sich hatten. Dennoch ertappte Jugendlichen mussten diese abgeben.
Einsatzleiterin Breuers von der Polizei Verden resümiert: "Aus polizeilicher Sicht ist die Domweih positiv verlaufen. Die ständige polizeiliche Präsenz auf dem Festgelände, die Jugendschutzkontrollen, die mittlerweile etablierten Betretungsverbote für Gewalttäter sowie die gute Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsdienst der Stadt Verden führten letztlich zu einer Domweih, die als insgesamt friedlich zu bezeichnen
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Polizeiinspektion Verden vom 06.06.2025 gegen 11:57 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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