
Die Kreispolizeibehörde Wesel hat sich am Dienstag (3. Juni) in der Zeit von 10-17 Uhr mit einem direktionsübergreifenden Schwerpunkteinsatz am bundesweiten Aktionstag "Sicher mobil leben - #KinderimBlick" beteiligt.
Ein besonderer Fokus des sowohl präventiven als auch repressiven Einsatzes lag dabei auf die Steigerung der offenen Präsenz und eine erhöhte Achtsamkeit hinsichtlich der gefährdeten Gruppe der Kinder im Straßenverkehr.
Die repressiven Kontrollen wurden kreisweit vorwiegend im Bereich von Schulen und Kindertagesstätten durchgeführt.
Durch Beamtinnen und Beamte der Verkehrsunfallprävention wurde am Königlichen Hof in Moers eine große Präventionsaktion zum Thema #KinderimBlick durchgeführt.
Ein Ziel war es, Gefahren aus der Sicht der Kinder darzustellen.
Dafür setzten die Beamtinnen verschiedene Präventionsmaterialien, wie Gurtschlitten, Kinderparcours, Promille-Brillen und sogenannte "Gulliver-Autos" ein.
Der Gurtschlitten simulierte, was passiert, wenn Kinder im Kindersitz nicht angeschnallt sind - entweder weil sie nicht angeschnallt wurden oder sie den Gurt selbst während der Fahrt gelöst haben. Es wurde sehr anschaulich, dass schon eine geringe Aufprallgeschwindigkeit ausreicht, um aus dem Sitz geschleudert zu werden. Auch der richtige Sitz des Gurtes ist von erheblicher Bedeutung. So sollten Kinder im Auto beispielsweise nicht mit dicken Jacken bekleidet sein.
Am Stand des Kooperationspartners Dekra, konnten Erwachsene zwischen den übergroßen aufblasbaren Gulliver-Autos die Perspektive von Kindern einnehmen. So erfuhren sie, wie die Sicht von Kindern ist, wenn sie zwischen zwei Pkw eine Straße überqueren wollen.
In einem Parcours konnten Kinder Hindernisse überwinden und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen.
Erwachsene erlebten dort mit einer Spezialbrille, welche Auswirkungen ein Alkoholwert von 1,3 Promille auf körperliche Fähigkeiten, Wahrnehmung und Kreislauf hat.
Kinder konnten außerdem beim Malen von Polizeimotiven spielerisch das richtige Verhalten im Straßenverkehr verinnerlichen. Für Erwachsene gab es diverse Informationsmaterialien.
Auch das Thema "verkehrssicheres Fahrrad" kam nicht zu kurz.
Bei den kreisweiten Kontrollen wurden rund 160 Fahrzeuge überprüft und 125 Regelverstöße (Geschwindigkeit, Handy, Abbiegen, Parken, fehlende Sicherung, etc) geahndet.
Die Kreispolizei zieht insgesamt ein positives Fazit zum Aktionstag.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Kreispolizeibehörde Wesel vom 04.06.2025 gegen 14:15 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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