
Am Donnerstagabend ist ein älterer Mann Opfer eines perfiden Schockanrufs geworden.
Die Betrüger gaben sich am Telefon als Polizisten beziehungsweise Staatsanwälte aus und behaupteten, der Sohn des Angerufenen habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und befinde sich in Untersuchungshaft. Nur durch die Zahlung einer Kaution könne eine Freilassung erreicht werden.
Während des längeren Gesprächs erkundigte sich der Anrufer nach den Vermögenswerten des Mannes. Nur wenige Minuten nach dem Telefonat erschien ein Abholer auf dem Grundstück und nahm mehrere Wertgegenstände und Bargeld in Empfang.
Der Abholer war etwa 25 bis 30 Jahre alt, rund 1,70 Meter groß, hatte einen dunklen Vollbart und trug einen grauen Kapuzenpullover. Er dürfte nicht allein unterwegs gewesen sein, da der Mann in einiger Entfernung im Pappelweg eine weitere unbekannte Person an einem Auto sah.
Hinweise zum Tatgeschehen, zur Identität des Abholers oder zu auffälligen Fahrzeugen in der Nähe des Pappelwegs nimmt die Kriminalpolizei unter Tel. 0741 477-0 entgegen.
Wichtiger Präventionstipp der Polizei:
Die Polizei oder Staatsanwaltschaft fordert niemals telefonisch Kautionen. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und beenden Sie im Zweifel sofort das Gespräch. Sprechen Sie mit Angehörigen oder wählen Sie den Polizeinotruf 110.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Konstanz vom 09.05.2025 gegen 12:17 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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