Polizeiticker für Leipzig, 08.05.2025: Trainsurfen - ein Spiel mit dem Leben

Ein Unfall wurde aktuell von der Polizei in Leipzig gemeldet. Alle bekannten Details zum Fall.

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Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / bilanol

Die Leipziger Bundespolizei erreichten in den letzten Wochen vermehrt Hinweise zu sogenannten Trainsurfern. Auf mehreren Social -Media -Plattformen werden Videos aus Leipzig und dem Leipziger Umland

verbreitetet.

Der tödliche Trend aus den 90ern ist zurück: Fälle von S-Bahn-Surfen, dem Mitfahren auf dem Dach oder den Kupplungen von Zügen, nehmen wieder deutlich zu. Erst Ende April kam es in Berlin zu einem schweren Unfall, der für zwei Jugendliche tödlich endete.

Doch welche Risiken gibt es?

Es sind nicht nur die offensichtlichen Risiken, wie das Herabstürzen vom Zug, welche das S-Bahn-Surfen so gefährlich machen. Insbesondere die Fahrtwinde und Luftwirbel, welche in der Bewegung entstehen, haben bereits schwere Unfälle verursacht. Rutscht man während dem

S-Bahn-Surfen ab, landen die Surfer im Gleisbett und können von den Rädern erfasst werden. Auch Hindernisse, wie Tunnel oder Querbalken können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.

Aber auch die Oberleitungen bieten Gefahren für Leib und Leben. Selbst ohne direkte Berührung können Stromüberschläge den Surfer treffen und so zu schwersten, oftmals auch tödlichen Verletzungen führen.

Train-Surfing ist in Deutschland illegal.

In der Regel leitet die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Geahndet wird das

S-Bahn-Surfen mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis maximal zehn Jahren.

Möglich ist aber auch die Verfolgung vom S-Bahn-Surfen als

Ordnungswidrigkeit. Hier kann ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro erhoben wer-den.

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor dem lebensgefährlichen Trend!

Egal, ob Mitfahren auf Puffern oder auf den Dächern, die Gefahren sind unbeherrschbar, wie mehrere Unglücksfälle aus der Vergangenheit zeigen. Immer wieder kommen "Surfer" mit Stromleitungen, Bahnmasten oder Gegenverkehr in Kontakt, stürzen auf Gleisbereiche oder werden, verletzt liegen bleibend, überrollt.

Hinweise zu Train-Surfern und Beobachtungen nimmt die Leitstelle der Bundespolizei Leipzig unter

0341 - 997990 entgegen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeiinspektion Leipzig vom 08.05.2025 gegen 16:34 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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