
Samstagmorgen gegen 02.30 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei ein ziviles Fahrzeug mit einem eingeschalteten Blaulicht auf dem Dach in der Ortschaft Stedesand auf.
Die Beamten nahmen zunächst an, dass es sich um "Kollegen" handelte, da aber nur eine Person im Fahrzeug saß hatten sie Zweifel und überprüften vorsorglich das Autokennzeichen. Die Bundespolizisten stellten fest, dass es sich um kein Polizeifahrzeug handelte. Da hier wahrscheinlich missbräuchlich ein Blaulicht verwendet wurde, stoppten die Beamten den Volvo.
Der Fahrer wurde auf sein Fehlverhalten, nämlich den Verdacht der Amtsanmaßung, hingewiesen. Er gab an, dass Blaulicht an einer Tankstelle von einem Unbekannten gekauft zu haben.
Während der Kontrolle bemerkten die Bundespolizisten auf dem Beifahrersitz eine halbvolle Flasche Apfelkorn.
Da der Verdacht der Trunkenheit vorlag wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Das Ergebnis waren 1,53 Promille. Dem 22-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt und Kollegen der Polizeistation Leck hinzugezogen.
Auf Befragen gab der Fahrer an, er habe Hustenbonbons gelutscht und vor Stunden wenige Schlucke Alkohol zu sich genommen.
Es wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet und sein Führerschein beschlagnahmt.
Er muss nun mit Strafverfahren wegen Amtsanmaßung und Trunkenheit im Verkehr rechnen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 05.05.2025 gegen 12:39 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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