Polizeiticker für Pforzheim, 30.04.2025: Pforzheim - Frau wird Opfer von Trickbetrügern - Polizei bittet um Zeugenhinweise und gibt Verhaltenstipps bei Schockanrufen

Die Polizei informiert über einen aktuellen Unfall in Pforzheim. Was ist zur Zeit bekannt?

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Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / bilanol

Bargeld und Gold haben Betrüger am Dienstagmittag in der Pforzheimer Nordstadt dreist ergaunert, nachdem sie ihrem Opfer glaubhaft gemacht hatten, ein naher Angehöriger habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht.

Eine Frau erhielt zur Mittagszeit einen Anruf auf ihrem Festnetz von einem Mann, welcher angab, deren Sohn hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Dieser würde sich nun in Untersuchungshaft befinden, welche nur durch die Zahlung einer sechsstelligen Summe vorerst aufgehoben werden könne. In der Folge kam es seitens der Täterschaft zu einer geschickten Gesprächsführung, welche die Dame schließlich dazu veranlasste, gegen 14:30 Uhr, Bargeld und Gold im höheren fünfstelligen Eurobereich an eine Abholerin auszuhändigen.

Die Abholerin kann wie folgt beschrieben werden:

etwa 25-30 Jahre alt, ca. 170cm groß, europäisches Erscheinungsbild, kurze braune Haare, trug einen leichten Wollpullover mit blauen Streifen, eine weiße Jacke und eine Jeanshose

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu Personen oder Fahrzeugen machen können, sich unter der Rufnummer 07231 186-4444 beim Kriminaldauerdienst in Pforzheim zu melden.

Hierzu gibt die Polizei folgende Hinweise:

  • Denken Sie daran, die Polizei ruft Sie niemals unter der

    Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie

    unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür

    nicht die Rückruftaste.

  • Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft

    und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.

  • Rufen Sie den Angehörigen, um den es sich in dem Telefonat

    handeln soll, unter der Ihnen bekannten Nummer an.

  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und

    finanziellen Verhältnisse.

  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen! Vereinbarte

    Treffpunkte vor Dienst- oder Amtsgebäuden, wie z. B.

    Polizeidienststellen, Amtsgericht oder Staatsanwaltschaft,

    vermitteln eine trügerische Sicherheit.

  • In Deutschland gibt es die von den Betrügern geschilderte

    Verfahrensweise "gegen Kaution auf freien Fuß" nicht! Von

    Personen, gegen die ein Straf- oder Bußgeldverfahren eingeleitet

    wurde, kann durch die Polizei eine Sicherheitsleistung erhoben

    werden, wenn diese Personen in Deutschland keinen festen

    Wohnsitz haben.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Pforzheim vom 30.04.2025 gegen 10:18 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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