Diebstahl in Köln aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

Unbelehrbar - Bundespolizei sperrt aggressiven 20-Jährigen weg
Köln (ots) -
Am vergangenen Sonntag, 02. Februar, suchte ein Deutscher zunächst die Konfrontation mit Angestellten der DB Sicherheit und im Anschluss mit Beamten der Bundespolizei. Schlussendlich ging es für den Mann ins Gewahrsam.
Gegen 22:00 Uhr trafen Beamte der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Köln das erste Mal auf den polizeibekannten 20-Jährigen. Nachdem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn den Kölner aufgrund einer Hausrechtsmaßnahme aufgefordert hatten, den Bahnhof zu verlassen, beleidigte und bedrohte er diese. Ferner wehrt er sich mit Tritten und Schlägen gegen die Hausrechtsmaßnahme, sodass er zu Boden gebracht und die Bundespolizei hinzugezogen wurde. Während er am Boden lag, trat und schlug er weiter in Richtung der Sicherheitskräfte, wodurch einer von ihnen am Kopf getroffen wurde. Die Beamten fixierten den Aggressor an Händen und Füßen, bevor sie ihn den Diensträumen der Bundespolizei Köln zur weiteren Sachverhaltsaufklärung zuführten. Seine Beleidigungen und Bedrohungen führte er gegenüber den Polizisten fort.
In den Zellenräumen der Wache spuckte er nach den Uniformierten und schlug mehrfach seinen Kopf auf den Boden.
Aufgrund des aufgebrachten Zustandes und den bereits begangenen Straftaten, entschied der diensthabende Dienstgruppenleiter der Bundespolizei Köln, den Aggressor in Gewahrsam zu nehmen.
Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Hausfriedensbruch.
Nicht einmal 40 Minuten seit seiner Entlassung aus dem Polizeigewahrsam trafen die Bundespolizisten den 20-Jährigen am gestrigen Montag, 03. Februar, gegen 06:30 Uhr nach versuchtem Diebstahl im Hauptbahnhof Köln an. Auch hier setzte er sein voran gezeigtes aggressives Verhalten fort.Aufgrund der Fortbegehung der Straftaten wird er nun dem Haftrichter vorgeführt.
Er muss sich dort aufgrund der oben geschilderten Sachverhalte sowie weiteren Delikten aus jüngster Vergangenheit (Körperverletzungs- Sachbeschädigungs- und Bedrohungsdelikten) vor einer Richterin oder einem Richter verantworten.
Diese Meldung wurde am 04.02.2025, 07:42 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Köln
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Köln im Jahr 2022 insgesamt 5598 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 17% davon blieben versuchte Straftaten. In 58 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 21 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 68%. Von insgesamt 4690 Tatverdächtigen konnten 3947 Männer und 743 Frauen identifiziert werden. 44% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 1388 |
21 bis 25 | 609 |
25 bis 30 | 657 |
30 bis 40 | 965 |
40 bis 50 | 596 |
50 bis 60 | 326 |
über 60 | 149 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 4671 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Köln, die Aufklärungsquote lag bei 70%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Köln
Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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