Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Dortmund - Magdeburg aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion Sankt.

Randale im ICE und Angriff auf Bundespolizisten führt ins Gewahrsam
Dortmund - Magdeburg (ots) -
Am Morgen des 2. Februars stellte die Bundespolizei in Dortmund einen randalierenden Reisenden in einem ICE fest. Der Mann leistete im Anschluss Widerstand, bedrohte und beleidigte die Einsatzkräfte.
Um 00:30 Uhr wurde die Bundespolizei in Dortmund von einem Bahnmitarbeiter des ICE 100 (Mannheim - Berlin) auf eine randalierende Person aufmerksam gemacht. Der 33-Jährige hatte zuvor einen Zugbegleiter bedroht und diesen rassistisch beleidigt, aufgrund dessen wurde er von der Weiterfahrt ausgeschlossen.Durch die Uniformierten konnte der Mann in einem Wagen des Schnellzuges angetroffen und aufgefordert werden, den Zug zu verlassen. Dieser und weiteren Aufforderungen kam der Magdeburger nicht nach, so dass die Polizisten ihm Zwangsmaßnahmen androhten.
Diese Androhung beantwortete der Delinquent mit einem Faustschlag in Richtung einer Beamtin. Der Reisende wurde daraufhin, um ihn aus dem Zug zu führen, an den Armen ergriffen.Hierbei leistete er erheblichen Widerstand mit Schlägen und Tritten in Richtung der drei Polizisten. Dies konnte unterbunden werden, so dass die renitente Person mittels Handfesseln fixiert und aus dem Zug geführt wurde. Zur Unterstützung zogen die Einsatzkräfte eine weitere Streife der Bundespolizei hinzu. Diese führte den Beschuldigten den Diensträumen am Dortmunder Hauptbahnhof zu. Auf dem Weg dorthin leistete der Deutsche weiterhin massiven Widerstand, beleidigte und bedrohte die Beamten. Verletzt wurde durch die Tathandlung niemand.
Bei der Durchsuchung in den Gewahrsamsräumen fanden die Uniformierten in der Geldbörse des Aggressors eine geringe Menge Kokain auf. Diesen Fund beantwortet der Straffällige mit dem Zeigen eines verfassungswidrigen Kennzeichens und dem Schreien rechtsextremistischer Parolen.
Es wurde durch den Dienstgruppenleiter entschieden, den Beschuldigten zur Verhinderung weiterer Straftaten dem Polizeigewahrsam zuzuführen. Ein zugezogener Polizeiarzt entschied positiv über die Gewahrsamsfähigkeit. Der Mediziner entnahm, aufgrund des Alkohol- und Drogenkonsums, im Zuge des Strafverfahrens eine Blutprobe.
Während der Fahrt in das Polizeigewahrsam stritt der 33-Jährige sämtliche Straftaten ab, beleidigte und bedrohte die Polizisten aber dann erneut.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Hausfriedenbruchs und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ist ebenfalls Teil des Ermittlungsverfahrens.
Diese Meldung wurde am 03.02.2025, 08:23 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 733 |
21 bis 25 | 262 |
25 bis 30 | 331 |
30 bis 40 | 511 |
40 bis 50 | 287 |
50 bis 60 | 151 |
über 60 | 69 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Dortmund
Im Kreis Dortmund wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 3555 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 87%. Unter den insgesamt 2718 Tatverdächtigen befanden sich 2453 Männer und 265 Frauen. 41% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 603 |
21 bis 25 | 494 |
25 bis 30 | 489 |
30 bis 40 | 674 |
40 bis 50 | 300 |
50 bis 60 | 123 |
über 60 | 35 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Dortmund insgesamt 3466 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 88%.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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