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Blaulichtreport für München, Kreuzstraße, Geltendorf, 02.02.2025: Bedrohungslage mit Messer / Exhibitionist im Zug

Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in München, Kreuzstraße, Geltendorf aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion München.

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Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / New Africa

Bedrohungslage mit Messer / Exhibitionist im Zug

München, Kreuzstraße, Geltendorf (ots) -

Am Samstagmorgen (1. Februar) kam es in einer S-Bahn und einem Regionalzug, vor und am Haltepunkt Kreuzstraße, zu einer Bedrohungslage, bei der ein 45-Jähriger ein Küchenmesser herumfuchtelte. Der Mann konnte festgenommen werden.Am frühen Morgen des samstags (1. Februar) manipulierte ein 36-Jähriger in einem Zug bei Geltendorf sowie zuvor im Hauptbahnhof München vor Reisenden an seinem Geschlechtsteil - auch er wurde festgenommen.

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Gegen 10:25 Uhr meldete ein Triebfahrzeugführer eine Person mit Messer in einer S-Bahn am S-Bahnhaltepunkt Kreuzstraße. Nach Telefonkontakt zwischen der Bundespolizei und dem Triebfahrzeugführer nahm dieser vier, zuvor in der S7 befindliche Reisende in den Führerstand auf und verschloss diesen. Um die Flucht des 45-Jährigen Mannes mit dem Messer zu verhindern, verschloss er zudem die Türen des S-Bahnabteils, in dem sich der Mann alleine befand.Beamte der Polizeiinspektion Miesbach nahmen den Deutschen wenig später widerstandslos fest. In der S-Bahn konnte das Messer aufgefunden und sichergestellt werden.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte der in Markt Schwaben Wohnende bereits im Vorfeld in einem Zug der Bayerischen Regiobahn Reisende mit einem Messer bedroht. In der S7 hatte der 45-Jährige mit einem Küchenmesser mit 18 cm Klingenlänge, dass er einer Tüte entnahm, mit Schnitt- und Stichbewegungen hantiert. Die anwesenden Mitreisenden versetzte er mit dieser Handlung in Angst und Schrecken. Der Wortlaut, den der gebürtige Rosenheimer dabei benutzte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen, er soll aber u.a. gesagt haben, sie (Anmerkung: die Reisenden) müssten sich vor ihm fürchten.

Die Bundespolizei dankt den Geschädigten, einer 37-jährigen Rumänin sowie einer 15- und 55-jährigen Deutschen, für deren mustergültige Reaktion. Ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, entfernten sie sich zunächst von dem 45-Jährigen in den vorderen Teil des Waggons. Als der Mann folgte, betätigte die 37-Jährige die Notruftaste und teilte dem Triebfahrzeugführer die Situation mit. Als der Mann mit dem Messer dies bemerkte, folgte er den drei Frauen, die am S-Bahnhaltepunkt die S7 gemeinsam verließen. Zusammen mit einer weiteren Mitreisenden, einer 18-jährigen Deutschen, begaben sie sich zum Führerstand.

Nach einer durch die Staatsanwaltschaft München II angeordneten Blutentnahme im Krankenhaus Agatharied wurde der mit 0,46 Promille alkoholisierte 45-Jährige wieder der Landespolizei übergeben. Diese veranlasste die Einweisung des bereits mehrfach mit ähnlichen Delikten auffällig Gewordenen wegen Fremdgefährdung in eine psychiatrische Anstalt. Da die Staatsanwaltschaft zudem entschied, dass der Markt Schwabener dem Ermittlungsrichter vorzuführen sei, wurde die Bewachung des Mannes seitens der Bundespolizei in der Klinik bis zur Vorführung am Sonntag (2. Februar) übernommen.

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Gegen 05:30 Uhr wurde die Bundespolizei wegen eines Exhibitionisten nach Geltendorf, Landkreis Landsberg am Lech, gerufen. Ein 36-jähriger Rumäne manipulierte vor der Einfahrt des RE 70 in den Bahnhof Geltendorf vor vier Mitreisenden an seinem erigierten Glied. Dabei saß er zunächst einer 24-jährigen Deutschen gegenüber. Auch nachdem die junge Frau aus Kaufbeuren die Sitzgruppe wechselte, ließ sich der Mann vor seinem Tun nicht abhalten. Ein 44-jähriger Deutscher aus Kressbronn am Bodensee forderte den Osteuropäer auf, sein Tun zu unterlassen und informierte die Bundespolizei. Zwei andere Mitreisende, eine 18-jährige Tunesierin aus Buchloe und eine 25-jährige Deutsche aus Passau, hatten den 36-Jährigen zuvor bereits am Hauptbahnhof in München mit heruntergelassener Hose und eindeutigen Manipulationen am Genital vornehmend, beobachtet.

Bei der Durchsuchung des mit 0,06 Promille alkoholisierten Rumänen wurden ca. 30 Gramm Marihuana aufgefunden, dass wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zur weiteren Sachbearbeitung an die Polizeiinspektion Landesberg am Lech übergeben wurde. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Augsburg wurde der mit Sexual- und Betäubungsmitteldelikten mehrfach polizei-ich auffällig Gewordene, mit einer weiteren Strafanzeige wegen exhibitionistischer Handlungen, freien Fußes entlassen.

Das anhängende Symbolbild - auf dem das vom Festgenommene benutzte Messer zu sehen ist - kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Diese Meldung wurde am 02.02.2025, 10:54 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis München

Im Kreis München wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 852 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 92%. Unter den insgesamt 753 Tatverdächtigen befanden sich 660 Männer und 93 Frauen. 30% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21209
21 bis 25144
25 bis 30136
30 bis 40163
40 bis 5065
50 bis 6024
über 6012

2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis München insgesamt 757 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 91%.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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