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Blaulichtreport für Dortmund - Oberhausen, 01.02.2025: Nach Bedrohungen, Beleidigungen und körperlichen Angriffen - Bundespolizei nimmt 39-Jährigen in Gewahrsam

Gewaltdelikt in Dortmund - Oberhausen aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion Sankt informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / Racle Fotodesign

Nach Bedrohungen, Beleidigungen und körperlichen Angriffen - Bundespolizei nimmt 39-Jährigen in Gewahrsam

Dortmund - Oberhausen (ots) -

Am heutigen Mittag (1. Februar) fuhr ein Mann ohne gültigen Fahrschein von Berlin nach Dortmund. Als Bundespolizisten diesen im Schnellzug antrafen, zeigte er sich äußerst aggressiv, schlug nach den Beamten, widersetzte sich ihnen, bedrohte und beleidigte sie. Ein Uniformierter wurde durch den Angriff leicht verletzt.

Gegen 12:20 Uhr wurde die Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof über einen Mann informiert, der ohne gültigen Fahrschein mit einem ICE von Berlin nach Dortmund gefahren sein soll. Auf dem Bahnsteig zu Gleis 16 trafen die Einsatzkräfte den Zugbegleiter sowie den 39-Jährigen an. Zuvor soll der deutsche Staatsbürger im Berlin Ostbahnhof in den Schnellzug gestiegen sein. Als er einer Fahrkartenkontrolle unterzogen wurde, soll er nicht in der Lage gewesen sein sich auszuweisen. Auch der Aufforderung durch den Schaffner, ihm seine Personalien mitzuteilen, soll der Beschuldigte nicht nachgekommen sein.

Als die Bundespolizisten ihn aufforderten sich ihnen gegenüber auszuweisen und seinen Müll von seinem Sitzplatz zu entfernen, reagierte der Deutsche äußerst aggressiv, bedrohte und beleidigte die Uniformierten. Aufgrund des herausfordernden Verhaltens brachten die Beamten den Aggressor zu Boden. Dabei versuchte dieser einen der Polizisten mit der geballten Faust zu schlagen, was jedoch verhindert werden konnte. Auch während der Fesselung schlug der 39-Jährige weiterhin um sich und wehrte sich vehement gegen die Festnahme. Einen Polizeibeamten traf der Oberhausener dabei im Gesicht. Dieser erlitt dadurch leichte Verletzungen, verblieb aber weiterhin dienstfähig.

Anschließend führten die Einsatzkräfte den Mann der Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof zu. Vor Ort fanden die Uniformierten eine Bankkarte des 39-Jährigen auf. Mittels eines Datenabgleichs in einem polizeilichen System stellten die Beamten die Identität des Deutschen zweifelsfrei fest.

Nachdem die Bundespolizisten den Beschuldigten mit den Tatvorwürfen konfrontierten, machte dieser von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Aggressor zur Verhinderung weiterer Straftaten dem Polizeigewahrsam in Dortmund zugeführt. Er wird sich nun wegen des tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung, Körperverletzung, Erschleichens von Leistungen, der Verweigerung der Angabe zur Person sowie wegen der Verunreinigung von Bahnanlagen verantworten müssen.

Diese Meldung wurde am 01.02.2025, 20:54 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21733
21 bis 25262
25 bis 30331
30 bis 40511
40 bis 50287
50 bis 60151
über 6069

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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