Diebstahl in Hannover aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeiinspektion Hannover informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.
Mehrere Festnahmen in kürzester Zeit, Strafvollstreckung und Untersuchungshaft, Hannover/Hildesheim
Hannover (ots) -
Am gestrigen Vormittag gelang es den Beamten der Landes- und der Bundespolizei in Hannover und Hildesheim mehrere gesuchte Personen festzunehmen. Gegen 7 Uhr klickten die Handschellen bereits zum ersten Mal. Nur circa eine Stunde später konnten zwei weitere Personen festgenommen werden.
Den Anfang machte ein 45-jähriger Pole. Während einer Präsenzstreife im Hauptbahnhof Hildesheim wurde er durch die Beamten kontrolliert, als er vor einer örtlichen FastFood-Filiale schlief. Zunächst versuchte sich der Mann aus der Maßnahme zu entziehen, was durch die Beamten verhindert werden konnte. Die Beamten ermittelten daraufhin anhand der Personalien einen bestehenden Haftbefehl wegen Diebstahl. Die haftbefreiende Summe von 500 Euro konnte der 45-Jährige nicht entrichten, sodass er an eine Justizvollzugsanstalt zur Verbüßung seiner 25-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe übergeben werden musste.
Nur circa eine Stunde später stellte die gemeinsame Kooperationsstreife der Landespolizei, Stadt Hannover und Bundespolizei einen 23-jährigen polnischen Staatsbürger im Hauptbahnhof Hannover fest. Zur Feststellung seiner Identität mussten die Beamten den Mann zwecks Überprüfung der Fingerabdrücke zur Bundespolizeidienststelle führen. Dabei stellte die Partnerstreife einen offenen Untersuchungshaftbefehl wegen Raub fest. Nach einem kurzen Aufenthalt im Polizeigewahrsam folgte mittags die Vorführung vor einem Haftrichter. Dieser bestätigte die Haftgründe, sodass der 23-Jährige daraufhin an eine Justizvollzugsanstalt übergeben wurde.
Den Abschluss und nahezu zeitgleich stellte die Kontrolle eines 48-jährigen Deutschen dar. Auch hier kontrollierten die Beamten den Mann und ermittelten einen offenen Untersuchungshaftbefehl, hier wegen Diebstahl, sowie eine Aufenthaltsermittlung einer Staatsanwaltschaft wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Nach Prüfung der Gewahrsamsfähigkeit folgte ebenfalls am selben Tag die Vorführung vor dem Haftrichter. Auch hier folgte der Richter den Haftgründen und ordnete die Untersuchungshaft an. Nach Abschluss der Maßnahmen ging es für den 48-Jährigen ebenfalls in die in eine Justizvollzugsanstalt.
Diese Meldung wurde am 10.01.2025, 10:26 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Hannover übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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