Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Bochum, Herne, Witten aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Polizei Bochum.
Integrativer Fahndungs- und Kontrolltag in Bochum, Herne und Witten: Polizei überprüft 393 Fahrzeuge
Bochum, Herne, Witten (ots) -
Derart zweifelhafte "kreative Lösungen" sehen auch die erfahrenen Einsatzkräfte der Polizei nicht alle Tage: Die Fahrzeugbatterie eines Transporters befand sich - statt ordnungsgemäß unter der Motorhaube - im Fußraum und war durch Überbrückungskabel durch das Fenster mit dem Motorraum verbunden.
Aus dem Verkehr gezogen wurde das Fahrzeug im Rahmen eines integrativen Fahndungs- und Kontrolltages des Polizeipräsidiums Bochum, der am Mittwoch, 27. November, in Bochum, Herne und Witten stattfand.
Durchgeführt wurde dieser Schwerpunkteinsatz vor dem Hintergrund, der Wohnungseinbruchskriminalität zu begegnen. Mit einem hohen Kräfteansatz wurde der Kontrolldruck auf Täter(-gruppen) erhöht, um weitere Erkenntnisse zu Straftätern, genutzten Fahrzeugen und Absatzmärkten für Diebesgut zu gewinnen.
Im Rahmen der Kontrollaktion wurden 393 Fahrzeuge und 443 Personen überprüft. Die Beamtinnen und Beamten stellten 171 Verkehrsverstöße fest. Drei Personen führten ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Zudem wurde ein Haftbefehl vollstreckt.
Übrigens: Auf den Fahrer des oben genannten Transporters kommt jetzt wegen der gefährlichen Batterie-Konstruktion eine Ordnungswidrigkeitenanzeige unter anderem wegen Verstößen gegen das Elektrogesetz, die Straßenverkehrszulassungsordnung und die Gefahrgutverordnung zu. Unnötig zu erwähnen, dass eine Weiterfahrt lediglich bis zur nächsten Werkstatt gestattet wurde.
Diese Meldung wurde am 28.11.2024, 15:13 Uhr durch die Polizei Bochum übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Bochum
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Bochum
Im Kreis Bochum wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1669 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 95%. Unter den insgesamt 1335 Tatverdächtigen befanden sich 1158 Männer und 177 Frauen. 20% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 245 |
21 bis 25 | 225 |
25 bis 30 | 235 |
30 bis 40 | 390 |
40 bis 50 | 180 |
50 bis 60 | 52 |
über 60 | 8 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Bochum insgesamt 1760 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 95%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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