Gewaltdelikt in Dortmund - Münster aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion Sankt.
Ticketloser greift Zugpersonal an und leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
Dortmund - Münster (ots) -
Am Dienstagnachmittag (26. November) soll ein Mann ohne gültigen Fahrschein mit einem Schnellzug von Münster nach Dortmund gefahren sein. Als ein Zugbegleiter diesen damit konfrontierte, griff ihn der Beschuldigte an. Ein Polizist des Landes Niedersachsen eilte dem Bahnmitarbeiter zur Hilfe und hielt den 27-Jährigen bis zur Übergabe an die Bundespolizei fest.
Gegen 14:25 Uhr wurde die Bundespolizei in Dortmund über einen Mann ohne gültigen Fahrschein im ICE 1911 in Richtung Dortmund in Kenntnis gesetzt. Auf dem Bahnsteig trafen die Einsatzkräfte neben dem 27-jährigen Tatverdächtigen, auch einen Polizeibeamten der Polizei Niedersachsen, sowie den Zugbegleiter an. Bei einer Fahrscheinkontrolle, soll der syrische Staatsbürger kein Ticket vorgelegt haben, woraufhin er aufgefordert wurde, sich auszuweisen. Dieser Aufforderung soll er nicht nachgekommen sein, stattdessen sei es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Zugbegleiter und dem Beschuldigten gekommen. Dabei soll der Münsteraner den Bahnarbeiter geschubst und mit dem Ellbogen gegen den Brustkorb geschlagen haben. Ein Polizist des Landes Niedersachsen wurde auf die Situation aufmerksam und hielt den Aggressor bis zum Eintreffen in Dortmund fest und übergab ihn schließlich den Bundespolizisten.
Aufgrund des anhaltend aggressiven Verhaltens des Syrers, fixierten ihn die Beamten und führten ihn der Bundespolizeidienststelle am Hauptbahnhof Dortmund zu. Auf dem Weg dorthin sperrte er sich immer wieder und stemmte sich gegen die Laufrichtung der Uniformierten.
Vor Ort stellten die Polizeibeamten die Identität des 27-Jährigen mittels eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei fest. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen durfte er seinen Weg schließlich eigenständig fortsetzten. Der Münsteraner wird sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen verantworten müssen.
Diese Meldung wurde am 27.11.2024, 09:05 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund
Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Dortmund im Jahr 2022 insgesamt 2912 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 25 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 16 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 66%. Von insgesamt 2344 Tatverdächtigen konnten 1967 Männer und 377 Frauen identifiziert werden. 41% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 733 |
21 bis 25 | 262 |
25 bis 30 | 331 |
30 bis 40 | 511 |
40 bis 50 | 287 |
50 bis 60 | 151 |
über 60 | 69 |
Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2243 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Dortmund, die Aufklärungsquote lag bei 72%.
Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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