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Polizeimeldungen für Memmingen, 26.11.2024: Frau ins Gesicht getreten/ Bundespolizei bringt Gewalttäter hinter Gitter

Verkehrsunfall in Memmingen aktuell: Was ist heute passiert? Die Bundespolizeidirektion München informiert über Polizeimeldungen von heute. News.de hält Sie auf dem Laufenden zu Unfall-, Brand- und Verbrechensmeldungen in Ihrer Region.

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Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

Frau ins Gesicht getreten/ Bundespolizei bringt Gewalttäter hinter Gitter

Memmingen (ots) -

Am Freitag (22. November) hat die Bundespolizei einen Slowaken in Untersuchungshaft eingeliefert. Der Polizeibekannte soll am Vortag im Bahnhof Memmingen einer Zugbegleiterin ins Gesicht und sie so von der Treppe getreten haben. Die Geschädigte wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Am Donnerstagvormittag kontrollierte eine Zugbegleiterin in einem Regionalexpress (Buchloe-Memmingen) die Fahrkarten der Reisenden. Dabei stellte die 51-Jährige einen Mann ohne Fahrschein und Ausweis fest. Der aggressive Fahrgast schlug der Frau schließlich das dienstliche Smartphone aus der Hand. Die Bahnbedienstete verständigte daraufhin die Polizei. Der Täter floh jedoch direkt nach der Ankunft des Zuges im Bahnhof Memmingen.

Etwa eine Stunde später traf die Geschädigte im Bahnhof erneut auf den mutmaßlichen Schwarzfahrer. Am Treppenaufgang zu den Bahnsteigen trat der Mann der kleinen, zierlichen Zugbegleiterin von oben mit dem beschuhten Fuß ins Gesicht, sodass die Frau rückwärts die drei Stufen herunterstürzte. Bis zum Eintreffen der Polizei konnte der Täter vorerst entkommen. Die Geschädigte wurde vorerst mit dem Rettungswagen ins Klinikum Memmingen gebracht.

Eine weitere Stunde später informierte das Zugpersonal eines Eurocity-Zuges (Memmingen-Lindau) mitfahrende Beamte des Hauptzollamtes Ulm darüber, dass sich ein Fahrgast ohne Ticket und Ausweis im Zug befindet. Die Zollbeamten konnten den blinden Passagier aufgrund der bestehenden Personenfahndung samt genauer Täterbeschreibung als Angreifer vom Bahnhof Memmingen identifizieren, festnehmen und den hinzugerufenen Lindauer Bundespolizisten übergeben.

Die Bundespolizei, die in diesem Fall wegen gefährlicher Körperverletzung und Erschleichens von Leistungen ermittelt, führte den 31-Jährigen am Freitagmittag beim Amtsgericht Memmingen vor. Der Ermittlungsrichter erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Straftäter, der bereits wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten in Haft gesessen hatte. Die Bundespolizisten brachten den Beschuldigten anschließend in die Justizvollzugsanstalt Memmingen.

Diese Meldung wurde am 26.11.2024, 09:58 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Oberallgäu

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Oberallgäu im Jahr 2022 insgesamt 142 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 0 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 95%. Von insgesamt 156 Tatverdächtigen konnten 126 Männer und 30 Frauen identifiziert werden. 37% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2143
21 bis 2513
25 bis 3022
30 bis 4038
40 bis 5014
50 bis 6011
über 6015

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 109 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Oberallgäu, die Aufklärungsquote lag bei 91%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.
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