Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Aachen aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion Sankt.
8 Stunden drei Festnahmen - Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle
Aachen (ots) -
Innerhalb von 8 Stunden konnte die Bundespolizei in Aachen gleich drei Haftbefehle vollstrecken.
Gegen 11 Uhr reiste eine 34-jähriger Algerier mittels Fernreisezug aus Belgien ein. Gegen ihn lagen gleich drei offeneFahndungsnotierungen vor. Zwei Aufenthaltsermittlungen sowie ein Untersuchungshaftbefehl. Die Aufenthaltsermittlungen waren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie der unerlaubten Einreise. In Untersuchungshaft muss der 34-Jährige wegen dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Nachdem die Person erneut wegen der unerlaubten Einreise zur Anzeige gebracht wurde, hatte man ihn nach Eröffnung des Haftbefehls in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen überstellt.
Gegen 14 Uhr reiste ein 34-jähriger Niederländer über die Auto-bahn 4 ein. Gegen ihn lag ein Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts der illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor. Er wurde ebenfalls dem Polizeigewahrsam in Aachen überstellt.
Ein letztes Mal wurde der Polizeigewahrsam angefahren, nachdem ein 36-jähriger Tunesier eine Streife am Hauptbahnhof Aachen angesprochen hatte. Er äußerte ein Schutzersuchen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte man fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen Diebstahls der Staatsanwalt-schaft in Karlsruhe vorlag. Hier musste er eine Geldstrafe von 450,- Euro begleichen oder eine 45-tägige Haftstrafe absitzen. Des Weiteren war er zur Festnahme zurAusweisung/Abschiebung von den Ausländerbehörden in Karlsruhe ausgeschrieben. Zudem wurde er vom Amtsgericht in Karlsruhe mit einer Aufenthaltsermittlung wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz gesucht.
Diese Meldung wurde am 26.11.2024, 07:11 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.
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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Städteregion Aachen
Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Raub, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Sobald Geld gestohlen wird, werden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen sind es 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.
Kriminalstatistik zu Rauschgiftdelikten im Kreis Städteregion Aachen
Im Kreis Städteregion Aachen wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) vom Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2022 insgesamt 1754 Rauschgiftdelikte erfasst. In 1% der Fälle blieb es bei einer versuchten Straftat. Die Aufklärungsquote lag bei 86%. Unter den insgesamt 1448 Tatverdächtigen befanden sich 1294 Männer und 154 Frauen. 33% der Personen sind Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 304 |
21 bis 25 | 241 |
25 bis 30 | 257 |
30 bis 40 | 372 |
40 bis 50 | 175 |
50 bis 60 | 76 |
über 60 | 23 |
2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik im Kreis Städteregion Aachen insgesamt 1764 Rauschgiftdelikte, die Aufklärungsrate lag bei 90%.
Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Städteregion Aachen
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Städteregion Aachen insgesamt 3258 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 2% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 99,847%. Unter den insgesamt 3256 Tatverdächtigen befanden sich 373 Frauen und 2883 Männer.
Alter | Anzahl Tatverdächtige |
---|---|
unter 21 | 736 |
21 bis 25 | 548 |
25 bis 30 | 741 |
30 bis 40 | 777 |
40 bis 50 | 309 |
50 bis 60 | 111 |
über 60 | 34 |
Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 2034 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Städteregion Aachen bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.
Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr
Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
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