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Arbeitslosigkeit im Landkreis Rastatt aktuell im November: Arbeitslosigkeit sinkt um 1,4 Prozent

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Rastatt ist im November unverändert bei 4,0 Prozent geblieben. Lesen Sie alle wichtigen Infos zum Arbeitsmarkt in der Region.

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Aktuelle Eilmeldungen aus dem Ressort Wirtschaft kompakt auf news.de. Bild: Adobe Stock / drubig-photo
  • Arbeitslosigkeit im Landkreis Rastatt fällt
  • Trotzdem mehr Menschen ohne Arbeit als im November 2023
  • Nur rund jeder zweiundzwanzigste Einwohner im Erwerbsalter erhält Bürgergeld

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Rastatt ist im November gegenüber dem Vormonat gefallen. Im Vergleich zum November 2023 bleiben die Zahlen aber im Plus..
Auch die Zahl der Bürgergeldempfänger ging gegenüber dem Vormont zurück. Nach den jüngsten Daten erhalten 4,5 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter im Landkreis Rastatt Bürgergeld, das ist nur etwa jeder zweiundzwanzigste Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose5.403-1,4 %+7,6 %4,0 %
Bürgergeldempfänger10.039-0,3 %+ 2,9 %4,5 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller erwerbsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell im Landkreis Rastatt?

Die Zahl der Arbeitslosen ging um 76 Personen und damit 1,4 Prozent auf 5.403 zurück. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in den Wintermonaten üblich. Grund dafür sind zahlreiche Außenberufe, die in diesen Monaten weniger Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem das Baugewerbe, aber auch die Gastronomie.

Arbeitslosenquote im Landkreis Rastatt im November 2024

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 4,0 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 4,2 Prozent und damit höher. Die Arbeitsmarktsituation im Landkreis Rastatt ist somit besser als im Landesdurchschnitt.

27,4 Prozent der Erwerbslosen sind bereits seit mindestens einem Jahr ohne Arbeit. Die Zahl dieser sogenannten Langzeitarbeitslosen sank gegenüber dem Vormonat um 18 oder 1,2 Prozent auf insgesamt 1.478 Personen.

Arbeitslosigkeit in der Rastatt niedriger als im Vormonat, aber höher als vor einem Jahr

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit im Landkreis Rastatt um 381 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 7,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 3,7 Prozent betragen.

Wer ist von Arbeitslosigkeit im Landkreis Rastatt besonders betroffen?

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 4,0 Prozent abweichen.
Männer waren im November etwas seltener von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Ihre Arbeitslosenquote lag bei 3,9 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte niedriger als die der Frauen von 4,0 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 3,3 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 4,5 Prozent. Für Ausländer lag die Arbeitslosenquote bei 9,3 Prozent. Dazu zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, aber mit Wohnsitz in Deutschland.

Wie viele Arbeitslose beziehen Bürgergeld?

Mehr als 50 Prozent der Arbeitslosen im Landkreis Rastatt beziehen Bürgergeld, nämlich 2.955 von insgesamt 5.403. Somit erhalten 54,7 Prozent der Arbeitslosen diese Form der Sozialhilfe. Ihre Zahl lag um 72 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 2,4 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Nicht berücksichtigt sind in den Arbeitslosenzahlen Leistungsbezieher, die arbeiten, aber wegen zu geringen Einkommens Sozialleistungen beziehen, die zur Schule gehen oder aus anderen Gründen keine Arbeit suchen, etwa weil sie Kinder erziehen. Auch Teilnehmer an Fördermaßnahmen der Jobcenter gelten nicht als arbeitslos. Deshalb beziehen weiter mehr Menschen Bürgergeld, als Bürgergeldempfänger arbeitslos gemeldet sind.

Wer erhält im Landkreis Rastatt Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im November 10.039 Menschen Bürgergeld im Landkreis Rastatt. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. Davon waren 6.784 Personen zumindest grundsätzlich erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem zweiundzwanzigsten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Im Vergleich zum Vormonat sank damit die Zahl der Bürgergeld-Empfänger um 5 Menschen, ein Rückgang um 0,1 Prozent. Gegenüber dem November vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 199 Menschen höher, ein Plus von 2,0 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zum Vormonat um 22 Personen, was einem Rückgang von 0,3 Prozent entspricht. Gegenüber dem November des vergangenen Jahres stieg die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 193 Personen und damit 2,9 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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