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Arbeitslosigkeit in Speyer aktuell im November: Arbeitslosigkeit steigt im November um 1,3 Prozent

Weniger Menschen als vor einem Jahr beziehen in Speyer Bürgergeld. Die Zahl der Leistungsempfänger um 0,3 Prozent. Lesen Sie mehr zu Arbeitslosen und Bürgergeldempfängern in der Region.

Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) (Foto) Suche
Beratungsszene in einer Agentur für Arbeit (gestellt) Bild: Pressebild der Bundesagentur für Arbeit
  • Arbeitslosigkeit in Speyer steigt
  • Auch mehr Arbeitslose als im November 2023
  • Mehr Menschen als im Vormonat beziehen Bürgergeld

Mehr Arbeitslose in Speyer. Die Zahl der Menschen ohne Job stieg gegenüber dem Oktober, liegt aber immer noch niedriger als vor einem Jahr.
Dagegen ging die Zahl der Bürgergeldempfänger im Vergleich zum Oktober zurück. Damit bezieht aktuell mehr als jeder fünfzehnte Einwohner zwischen 15 und 66 Jahren Bürgergeld. Das sind etwas weniger als November 2023.
Die wichtigsten Daten im Überblick

Art der DatenAktuellVeränd. VormonatVeränd. VorjahrQuote
Arbeitslose1.657+1,3 %+5,2 %6,1 %
Bürgergeldempfänger3.137-0,2 %- 1,1 %6,8 %

Hinweis: Die Arbeitslosenquote gibt den Anteil von Arbeitslosen an allen Menschen wieder, die arbeiten oder arbeitslos sind. Die Hilfequote beim Bürgergeld ist der Anteil aller arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger an der Bevölkerung zwischen 15 und 66 (Rentenalter).

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Wie viele Arbeitslose gibt es aktuell in Speyer?

Die Zahl der Arbeitslosen nahm in Speyer um 21 Personen und damit 1,3 Prozent auf 1.657 zu. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in den Wintermonaten allerdings üblich. Grund dafür sind zahlreiche Außenberufe, die in diesen Monaten weniger Menschen beschäftigen. Das betrifft vor allem das Baugewerbe, aber auch die Gastronomie.

Arbeitslosenquote in Speyer im November 2024

Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent. Im Landesdurchschnitt lag die Quote bei 5,2 Prozent und damit niedriger. Die Arbeitsmarktsituation in Speyer ist somit schlechter als im Landesdurchschnitt. Typischerweise liegt die Arbeitslosigkeit in kreisfreien Städten und Stadtkreisen etwas höher als in Landkreisen.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg um 3 oder 0,5 Prozent auf 573 Personen. Als langzeitarbeitslos gelten Menschen, die bereits ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet sind. Das trifft in der Speyer auf 34,6 Prozent der Arbeitslosen zu.

Arbeitslosigkeit in Speyer auch im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vergleich zum November des Vorjahres lag die Arbeitslosigkeit in Speyer um 82 Personen höher. Das entspricht einem Anstieg um 5,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte. Vor einem Jahr hatte sie noch 5,8 Prozent betragen.

Männer mit deutlich höherer Arbeitslosenquote

Nicht alle Bevölkerungsgruppen sind gleichermaßen von Arbeitslosigkeit betroffen. Teilweise kann die Arbeitslosenquote deutlich vom Durchschnittswert von 6,1 Prozent abweichen.
Männer waren im November deutlich häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen. Ihre Arbeitslosenquote lag bei 6,7 Prozent und damit 1,2 Prozentpunkte höher als die der Frauen von 5,5 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit erhebt außerdem Arbeitslosenquoten für jüngere und ältere Menschen. Unter 25-Jährige hatten eine Arbeitslosenquote von 5,3 Prozent, 55 bis unter 65-Jährige von 7,1 Prozent. Für Ausländer lag die Arbeitslosenquote bei 11 Prozent. Dazu zählt die Bundesagentur für Arbeit alle Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, aber mit Wohnsitz in Deutschland.

Bürgergeld in Arbeitslosenstatistik

Von den 1.657 Arbeitslosen in Speyer beziehen 1.002 Bürgergeld. Das entspricht einem Anteil von 60,5 Prozent an allen Arbeitslosen. Ihre Zahl lag um 2 niedriger als im Vormonat, was einem Rückgang von 0,2 Prozent entspricht.
Bis 31. Dezember 2022 hieß diese Leistung noch Arbeitslosengeld 2 beziehungsweise Sozialgeld. Bekannter war - und ist teilweise noch - die Bezeichnung "Hartz IV". Mit der Umbenennung einher gingen auch zahlreiche Änderungen, unter anderem eine Erhöhung der Zahlungen.
Allerdings ist ein großer Teil der Bürgergeld-Beziehenden nicht arbeitslos gemeldet. Teilweise handelt es sich dabei um Beschäftigte oder Selbständige, die zwar mindestens 15 Stunden arbeiten und daher nicht arbeitslos sind, deren Einkommen aber nicht ausreicht und die daher ergänzend Sozialleistungen beziehen. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit kleinen Kindern können Bürgergeld beziehen, ohne Arbeit zu suchen. Deshalb sind viele Empfänger von Bürgergeld nicht arbeitslos.

Wie viele Menschen erhalten in Speyer Bürgergeld?

Insgesamt bezogen im November 3.137 Menschen Bürgergeld in Speyer. Das ergab eine erste Schätzung der Bundesagentur für Arbeit. 2.244 Personen davon gelten als erwerbsfähig. Sie sind also mindestens 15 Jahre alt und haben weder das Rentenalter erreicht ("Regelaltersgrenze") noch sind sie wegen schwerer Krankheit dauerhaft erwerbsunfähig und beziehen eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Das entspricht etwa jedem fünfzehnten Bürger zwischen 15 und 66 Jahren. Bei den nicht-erwerbsfähigen Bürgergeld-Beziehern handelt es sich überwiegend um Kinder.
Die Zahl der Menschen mit Bürgergeldbezug sank gegenüber dem Vormonat um 2 Personen. Das entspricht einem Rückgang von 0,1 Prozent. Gegenüber dem November vor einem Jahr lag die Zahl der Menschen, die diese Form der Unterstützung beziehen, um 11 Menschen niedriger, ein Minus von 0,3 Prozent.
Bei den erwerbsfähigen Bürgergeld-Empfängern stieg die Zahl der Betroffenen verglichen mit dem Vormonat um 4 Personen, ein Zuwachs von 0,2 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr fiel die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher um 25 Personen und damit 1,1 Prozent.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit erstellt. Er wird monatlich automatisch aktualisiert. Die letzte Aktualisierung erfolgte am 29.11.2024. Weitere Informationen zu den Grundlagen der Arbeitslosenstatistik erhalten Sie bei der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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