Am Sonntagnachmittag hat sich in Börde im Postleitzahlengebiet 39387 ein Ausfall der Stromversorgung ereignet. Alle Meldungen zum Stromausfall in Börde, der seit 04.06.23 besteht und was Sie jetzt tun können, erfahren Sie hier bei news.de

Störungen und Wartung in Börde aktuell
In Börde in Sachsen-Anhalt sind Haushalte im Durchschnitt nur etwa 17 Minuten jährlich stromlos. Bundesweit ist das Stromnetz sehr resistent gegen Störungen. In den allermeisten Fällen handelt es sich bei Problemen "nur" um Niederspannungsstörungen. Das Portal Störungsauskunft.de meldet aktuell für den Raum Börde und Umgebung eine Störung mit Verantwortlichkeit des Netzbetreibers Avacon Netz GmbH. Alle Detailinformationen zu möglichen und bestehenden Netzproblemen finden Sie hier in unserer Übersicht.
Folgende Störungen liegen aktuell am 05.06.2023 in Börde vor
Momentan wird an einem temporären Zwischenfall im Stromnetz des Versorgungsgebietes von Avacon Netz GmbH gearbeitet. Der Bereich An der Bleichstelle (und im Umkreis von ca. 1 km) in Hadmersleben, Oschersleben, Börde (PLZ 39387, Börde) ist seit 04.06.2023 um 14:45 Uhr betroffen, das Problem soll schätzungsweise bis gegen 19:10 Uhr behoben sein. Der Netzbetreiber hat dazu leider keine weiteren Infos bekannt gegeben. Von Nutzern wurden bisher keine Ausfälle gemeldet.
(Letzte Aktualisierung: 05.06.2023, 19:14 Uhr)
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Stromausfall in Börde melden: Wohin kann ich mich bei einer Unterbrechung der Stromversorgung wenden?
Vorab ist klarzustellen: Eine Unterbrechung des Stroms ist kein Notfall. Wählen Sie nur im Ernstfall die Notrufnummern der Polizei oder der Feuerwehr. Versuchen Sie vielmehr zunächst herauszufinden, ob das Problem zum Beispiel nur in Ihrer Wohnung besteht, etwa weil eine Sicherung in Ihrem Sicherungskasten herausgeflogen ist. Ist das nicht der Fall, dann suchen Sie die Seite für Strörungsmeldungen Ihres Stromnetzbetreibers auf und melden dort Ihren Vorfall.
Hier finden Sie die Entstörhotline von Avacon Netz.
Wie verhält es sich mit dem Stromnetz in Deutschland?
Das deutsche Stromnetz ist sage und schreibe ca. 1,8 Millionen Kilometer lang. Damit der Strom dort ankommt, wo er verbraucht wird, existiert eine gut ausgebaute und in verschiedene Spannungsebenen aufgeteilte Netzinfrastruktur. Für die überregionale Verteilung im Höchstspannungsbereich sind die sogenannten Übertragungsnetzbetreiber oder kurz TSO, englisch für Transmission System Operators zuständig. In Deutschland gibt es vier Übertragungsnetzbetreiber, die sich geografisch gesehen das Bundesgebiet aufteilen: Tennet in der Nord-Süd-Achse von Schleswig-Holstein bis Bayern, Amprion im Westen, 50Hertz im Osten im Gebiet der neuen Bundesländer und TransnetBW in Baden-Württemberg. Über Umspannwerke sind deren Netze an die niederspannigeren der Verteilnetzbetreiber angebunden. Verteilnetzbetreiber sind die lokalen oder kommunalen Energieversorgungsunternehmen, wie beispielsweise die weit verbreiteten Stadtwerke, die letztendlich den Strom bis zu den Verbrauchern bringen.
Hier ereigneten sich bisher große Blackouts
Im Juli 2012 brach in weiten Teilen Indiens die Stromversorgung zusammen. Der Grund dafür war eine Überlast des Stromnetzes, da verschiedene Bundesstaaten mehr Strom bezogen, als erlaubt war. In diesem bislang größten Stromausfall der Geschichte waren über 620 Millionen Menschen für gut 15 Stunden ohne Strom. Anfang 2015 sorgten Rebellen in Pakistan für einen folgenschweren Blackout. In weiten Teilen des Landes kam die Wirtschaft kurzzeitig zum Stillstand, 140 Millionen Menschen waren betroffen. Auch Naturkatastrophen können die Ursache für großflächige Störungen des Stromnetzes sein. Hurrikan Sandy fegte im Oktober 2012 über 17 US-Bundesstaaten und sorgte für bis zu zwei Wochen für Stromausfälle und Notlagen. Auch auf dem europäischen Kontinent gab es bereits einen Zwischenfall: in ganz Italien fiel im Jahr 2003 der Strom für rund 18 Stunden aus. Der Grund war eine technische Störung einer Leitung in der Schweiz.
Weiteres zum Thema: Energiekrise: Deutschlands Sorgen um die Stromversorgung
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller Daten KI-gestützt erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de