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Netzprobleme Essen aktuell am 04.06.2023: Strom weg? Das können Sie jetzt tun

In Essen gab es am Montag Nachmittag im Bezirk Schönebeck Beeinträchtigungen im Stromnetz. Betroffen von Störungen sind ebenfalls zusätzliche Ortsteile in der Umgebung. Alle Meldungen zur Lage in Essen seit 06.03.23 und was mutmaßlich die Ursachen sind lesen Sie hier bei news.de

Das deutsche Stromnetz ist sehr stabil. Vereinzelte Ausfälle können jedoch immer vorkommen. (Foto) Suche
Das deutsche Stromnetz ist sehr stabil. Vereinzelte Ausfälle können jedoch immer vorkommen. Bild: Adobe Stock / by-studio

Störungen und Wartung in Essen aktuell

Wie das Portal Störungsauskunft.de berichtet, bestehen für Essen derzeit insgesamt 2 Vorfälle, die Störungen im Stromnetz betreffen. Der zuständigen Netzbetreiber für die Region ist informiert. Die nordrhein-westfälische Bevölkerung muss im Schnitt übers Jahr verteilt mit etwa 10 Minuten ohne Strom auskommen. Stromausfälle sind also bei weitem nicht die Regel, auch nicht in Essen. In einem Großteil der Fälle werden sogenannte Niederspannungsstörungen verzeichnet, die nur einen oder wenige Haushalte betreffen. Alle Detailinformationen zu möglichen und bestehenden Netzproblemen finden Sie hier in unserer Übersicht.

Folgende Störungen liegen aktuell am 04.06.2023 in Essen vor

Für Deichmannweg: hellweg Baumarkt in Schönebeck, Stadtbezirk IV, Essen (PLZ 45359) informiert der Netzbetreiber über ein Problem im Stromnetz. Techniker sind seit 06.03.2023 um 13:37 Uhr mit der Lösung des Problems beschäftigt. Die Instandsetzung soll zeitnah erfolgen, eine genaue Zeit wurde nicht angegeben.

Dazu informiert der Netzbetreiber für Schloßaue in Borbeck-Mitte, Stadtbezirk IV, Essen (PLZ 45355) über ein temporäres Problem im Stromnetz. Techniker sind seit 06.03.2023 um 13:37 Uhr mit der Reparatur beauftragt. Die Instandsetzung soll zeitnah erfolgen, eine genaue Zeit wurde nicht angegeben.

(Stand: 04.06.2023, 22:14 Uhr)

Was noch interessant ist: Was Sie gegen eine Stromsperre tun können

Stromausfall in Essen melden: Wie finde ich die richtige Anlaufstelle für meine Störungsmeldung heraus?

Vorab ist klarzustellen: Eine gestörte Stromversorgung ist in der Regel kein Notfall. Wählen Sie nur im Ernstfall die Notrufnummern der Polizei oder der Feuerwehr. Versuchen Sie vielmehr zunächst herauszufinden, ob das Problem zum Beispiel nur in Ihrer Wohnung besteht, etwa weil eine Sicherung in Ihrem Sicherungskasten herausgeflogen ist. Ist das nicht der Fall, dann suchen Sie die Seite für Strörungsmeldungen Ihres Stromnetzbetreibers auf und melden dort Ihren Vorfall.

Hier gelangen Sie zur Störungsauskunft Ihres Netzbetreibers.

So funktioniert das deutsche Stromnetz

Das deutsche Stromnetz ist sage und schreibe ca. 1,8 Millionen Kilometer lang. Damit der Strom dort ankommt, wo er verbraucht wird, existiert eine gut ausgebaute und in verschiedene Spannungsebenen aufgeteilte Netzinfrastruktur. Für die überregionale Verteilung im Höchstspannungsbereich sind die sogenannten Übertragungsnetzbetreiber oder kurz TSO, englisch für Transmission System Operators zuständig. In Deutschland gibt es vier Übertragungsnetzbetreiber, die sich geografisch gesehen das Bundesgebiet aufteilen: Tennet in der Nord-Süd-Achse von Schleswig-Holstein bis Bayern, Amprion im Westen, 50Hertz im Osten im Gebiet der neuen Bundesländer und TransnetBW in Baden-Württemberg. Über Umspannwerke sind deren Netze an die niederspannigeren der Verteilnetzbetreiber angebunden. Verteilnetzbetreiber sind die lokalen oder kommunalen Energieversorgungsunternehmen, wie beispielsweise die weit verbreiteten Stadtwerke, die letztendlich den Strom bis zu den Verbrauchern bringen.

Häufigkeit von Versorgungsunterbrechungen

Unterbrechungen im Stromnetz kommen immer mal wieder vor, wenn meist auch nur regional und temporär. In Deutschland wird flächendeckend viel für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung getan, so müssen statistisch gesehen deutsche Haushalte im Durchschnitt weniger als 20 Minuten im Jahr ohne Strom auskommen. Im Vereinigten Königreich ist es schon mehr als eine Stunde im Jahr, in einigen europäischen Ländern wie Polen oder Italien sogar über 3 Stunden.

Im Bundeslandvergleich der Bundesnetzagentur zeigt sich, dass die Kennzahlen für Stromausfälle zwischen 9 und 19 Minuten liegen. Rheinland-Pfalz (ca. 19 Minuten pro Jahr) und Brandenburg (ca. 17 Minuten) führen die Liste an, dicht gefolgt von Sachsen-Anhalt (16 Minuten). Am seltensten haben hingegen Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Bayern sowie Berlin und Schleswig-Holstein einen Stromausfall zu beklagen (jeweils ca. 9 Minuten).

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller Daten KI-gestützt erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

roj/news.de

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