Krankheitswelle zur Monatsmitte November: Blutdruckproblem momentan besonders häufig!
Deutschland wird von einer neuen Krankheitswelle betroffen. Magen-Darm-Beschwerden führen die Spitze aller Symptome an. Doch auch Blutdruckproblem werden immer öfters gemeldet von Ärzt:innen. Warum das so ist erklärt die AOK
Von news.de-Redakteur Lucas Meyer - Uhr
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- Magen-Darm-Beschwerden in Kalenderwoche 46 am stärksten verbreitet mit 7.623 Meldungen
- Blutdruckproblem nehmen um 5.8% zu
- Sehstörung schwachen um 7.9% ab
Entsprechend der bundesweiten Symptomstatistik nehmen im Herbst Magen-Darm-Beschwerden spürbar zu. Laut AOK sind häufig Noroviren und Rotaviren für Infektionen verantwortlich, die sich in der kühleren Jahreszeit leichter verbreiten. Typische Ansteckungswege sind verunreinigte Lebensmittel oder mangelnde Handhygiene. Wer erkrankt, sollte vor allem ausreichend trinken und den Körper mit leichter Kost schonen. Medikamente können die Genesung unterstützen, sind aber in vielen Fällen nicht zwingend notwendig.
Magen-Darm-Beschwerden aktuell häufigste Krankheit in Deutschland
Magen-Darm-Beschwerden werden für Kalenderwoche 46 am häufigsten gemeldet bei dem Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst des Patientenservices 116 117. Insgesamt 7.623 Meldungen verzeichnen dieses Krankheitsbild. Damit entfielen 8 Prozent aller Anrufe bundesweit auf Magen-Darm-Beschwerden.
| Symptom | Anzahl | Anteil in % |
|---|---|---|
| Magen-Darm-Beschwerden | 7.623 | 8% |
| Bauchschmerzen | 6.922 | 7,2% |
| Fieber | 6.209 | 6,5% |
| Kopfschmerzen | 5.299 | 5,5% |
| Schwindel | 4.654 | 4,9% |
| Husten | 3.821 | 4% |
| Grippesymptome | 3.787 | 4% |
| Atembeschwerden | 3.505 | 3,7% |
| Rückenschmerzen | 3.473 | 3,6% |
| Harnwegsbeschwerden | 3.351 | 3,5% |
Symptome aktuell: Sehstörung rückläufig – Blutdruckproblem mit stärkstem Anstieg
Laut den Daten des Patientenservice verzeichnen Sehstörung im Moment den deutlichsten Rückgang: Im Vergleich zur Vorwoche verringerte sich die Anzahl der Erfassungen um 7.9% von 1.690 auf 1.556 Fälle.
Dementgegen stiegen Beschwerden über Blutdruckproblem deutlich. Um ganze 5.8% stiegen Beschwerden über das Symptom. Insgesamt meldete der Patientenservice 2.807 Anrufe zu diesem Krankheitsbild in Kalenderwoche 45. In der vorherigen Periode wurden nur 2.654 gemeldet.
Die AOK betont, dass bei hohen Außentemperaturen das körpereigene Kühlsystem stark beansprucht wird – Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt, das Herz muss mehr leisten. Dadurch kann das Gehirn vorübergehend schlechter mit Sauerstoff versorgt werden – es kommt zu Schwindel, Müdigkeit oder im Extremfall sogar zu einem Kreislaufkollaps. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, chronisch Kranke und Menschen mit niedrigem Blutdruck. Die AOK rät daher, ausreichend zu trinken, körperliche Anstrengung in die kühleren Tageszeiten zu verlegen und sich regelmäßig zu schonen – insbesondere bei anhaltender Hitze.
Sollten Sie eines dieser Symptome aufweisen, wenden Sie sich bei Bedenken an Ihren Arzt oder den Patientenservice unter der Nummer 116 117. Diese bietet außerdem Hilfe bei stress-, angst- oder depressionsbedingten Symptome. Zusätzlich steht die Telefonseelsorge rund um die Uhr kostenfrei und anonym unter den Telefonnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 zur Verfügung.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis der Daten der SmED generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
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mel/roj/news.de
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