Die Konzentration des Schadstoffes Feinstaub befindet sich in Lübeck am Montag in einem bedrohlichen Bereich. Erfahren Sie in diesem Artikel, ob Sie betroffen sind und wie die erhöhten Werte zustande kommen könnten.

- schlechte Luftqualität nahe Messstationen Lübeck-St. Jürgen
- Feinstaub überschreitet Grenzwert mit 26 µg/m³
- Umweltbundesamt meldet: Luftqualitätsindex im roten Bereich
- Das Umweltbundesamt empfiehlt insbesondere Risikogruppen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden
Feinstaub-Belastung in Lübeck - Luftqualität schlecht
Die Schadstoffmessstation Lübeck-St. Jürgen stuft die Luftqualität für die letzten vier Stunden als "schlecht" ein. Mit dem örtlichen Maximalwert von 26 µg/m³ wurde der Grenzwert für Feinstaub (PM₂,₅) überschritten. Die städtisch gelegene Station ist direkt beeinflusst von menschlichen Schadstoffquellen, ausgestoßen von z.B. Verkehr und Industrie.
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die oft aus einer Mischung verschiedener Substanzen bestehen, welche die Atemwege beschädigen können. Der Luftqualitätsindex (LQI) ermittelt einen Mittelwert aus verschiedenen Schadstoffen, der die Luft nach Ihrer Qualität klassifiziert. Für Feinstaub liegt der Normalbereich bei 0 - 25 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³).
Hohe Luftverschmutzung im Umkreis von Lübeck-St. Jürgen gemeldet
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Lübeck-St. Jürgen | 26 µg/m³ | 🟠 | 01:00 - 04:00 Uhr | städtisch |
Lübeck Moislinger Allee | 25 µg/m³ | 🟡 | 01:00 - 04:00 Uhr | städtisch |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
🔵 0 - 10 µg/m³ = positiver Einfluss
🟢 11 - 20 µg/m³ = kein Einfluss
🟡 21 - 25 µg/m³ = kurzfristiger Einfluss
🟠 26 - 50 µg/m³ = Gefährdung
🔴 über 50 µg/m³ = hohe Gefährdung
Örtliche Spitzenwerte: Ist die Luftqualität in Lübeck heute besonders schlecht?
Die vergangenen Datumseinträge, an denen die höchsten Tagesmittelwerte für Feinstaub in Lübeck gemessen wurden, finden Sie in der folgenden Übersicht. Der Betrachtungszeitraum beläuft sich auf die letzten drei Monate. Die sauberste Luftqualität für Feinstaub wurde am 17.11.2024 mit einer Konzentration von 2 µg/m³ an der Station Lübeck-St. Jürgen gemessen. Der Bundeshöchstwert wird ermittelt in Mainz mit einer Konzentration von 59 µg/m³. Informationen über andere Zeiträume oder Standorte finden Sie auf der Luftdaten-Webseite des Umweltbundesamts.
Station | Datum | Messwert | Gefahrenstufe |
---|---|---|---|
Lübeck-St. Jürgen | 04.02.2025 | 32 µg/m³ | 🟠 |
Lübeck Moislinger Allee | 09.02.2025 | 26 µg/m³ | 🟠 |
Lübeck-St. Jürgen | 09.02.2025 | 26 µg/m³ | 🟠 |
Lübeck Moislinger Allee | 10.11.2024 | 25 µg/m³ | 🟡 |
Lübeck-St. Jürgen | 10.11.2024 | 24 µg/m³ | 🟡 |
Quelle: Umwelt Bundesamt (UBA)
Informieren Sie sich auch über den aktuellen Pollenflug und Co. auf unserer Biowetter-Themenseite.
Hier erfahren Sie wie gefährlich Feinststaub wirklich ist.
Risikogruppen für Luftverschmutzung
Sensible Personengruppen können derzeit in der Umgebung der Station von der schlechten Luftqualität durch Feinstaub Schaden nehmen. Falls Sie Asthmatiker sind oder eine Vorerkrankung der Lunge oder des Herz-Kreislauf-Systems haben, gehören Sie zur Risikogruppe. Je nach Größe der Partikel, tritt der Feinstaub in die Atemwege ein und löst Stress in unseren Zellen aus. Bei PM2,5, Feinstaubpartikel mit einer Größe kleiner als 2,5 Mikrometern, können diese von der Nase zu den Bronchien und bis in die Lungenbläschen treten. Entzündungen der Atemwege und Reizung der Schleimhaut sind die Folge. Auf Dauer können die Feinstaubpartikel im Blut zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen oder diese verstärken.
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Auslöser der schlechten Luftqualität
Die steigende Luftverschmutzung durch die Schadstoffe wird hauptsächlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht. Faktor für die Luftverschmutzung kann ein übermäßig hohes Verkehrsaufkommen sein, aber auch industriell oder landwirtschaftlich erzeugte Schadstoffe. Darüber hinaus führen ansteigende Umweltkatastrophen wie Sandstürme, großflächige Waldbrände und Vulkanausbrüche weltweit zu einer andauernden Beeinträchtigung der Luft. Den Auskünften der Schweizer Institution für Luftqualität IQAir zufolge wirken sich zudem akute Wetterfaktoren auf die Luftverschmutzung aus. Regen kann bei der Verdünnung von Feinstaub (PM10) helfen, intensive Sonneneinstrahlung in Kombination mit Fahrzeugabgasen kann den Ozonspiegel erhöhen, und Wind kann die Verbreitung von Schadstoffen begünstigen.
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+++Dieser Text wurde auf der Basis des Umwelt Bundesamt (UBA) generiert und wird datengetrieben aktualisiert. Bei Anmerkungen und Rückmeldungen können Sie uns diese unter hinweis@news.de mitteilen. +++
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