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Kurioser Fall aus der Notaufnahme: Mit Gummibändern abgeschnürt! Penis wäre beinahe abgefallen

In letzter Sekunde konnte der Penis eines 81-jährigen Patienten vor der Amputation gerettet werden: Der demenzkranke Senior hatte sich Gummibänder um sein bestes Stück gewickelt, das daraufhin verrottete.

Ein betagter Patient mit Demenz hätte beinahe seinen Penis verloren, nachdem er das Geschlechtsteil mit Gummibändern abgeschnürt hatte (Symbolbild). (Foto) Suche
Ein betagter Patient mit Demenz hätte beinahe seinen Penis verloren, nachdem er das Geschlechtsteil mit Gummibändern abgeschnürt hatte (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Xuejun li

Einen solchen Notfall sehen Ärzte auch nicht alle Tage: In Chicago im US-Bundesstaat Illinois wurde ein 81 Jahre alter Patient eingeliefert, dessen Männlichkeit buchstäblich am seidenen faden hing. Wie in der britischen "Daily Mail" zu lesen ist, war der Penis des betagten Mannes so gut wie abgestorben - lediglich eine Not-Operation konnte das Geschlechtsteil vor der drohenden Amputation bewahren.

Penis von 81-Jährigen fast komplett verrottet! Not-OP rettet männliches Geschlechtsteil

Doch wie kam es dazu, dass das Penisgewebe bei dem Patienten nekrotisch geworden war und sich dunkellila verfärbt hatte? Die Einzelheiten des Falls wurden im Rahmen einer Fallstudie von Ärzten des Universitätskrankenhauses in Chicago im "Urology Case Report" erläutert. Demnach hatte der Afroamerikaner, der an Demenz und Diabetes litt, selbst dafür gesorgt, dass sein Penis kurz vor dem Gewebetod war.

Demenzpatient wickelt sich Gummibänder um den Penis - mit schlimmen Folgen

Der Demenzpatient hatte aus nicht näher erläuterten Gründen Gummibänder um seinen Penis gewickelt, diese jedoch aufgrund seiner Demenzerkrankung vergessen wieder zu entfernen. Durch die Zuckerkrankheit war die Durchblutung des 81-Jährigen ohnehin gestört, sodass das Penisgewebe schnell nekrotisch wurde. Ursprünglich begab sich der Mann aufgrund einer durch die Zuckerkrankheit bedingten Ketoazidose in ärztliche Behandlung - doch erst als die Ehefrau des Seniors die behandelnden Ärzte auf die Gummibänder am Geschlechtsteil ihres Mannes aufmerksam machte, wurde die drohende Gefahr offensichtlich.

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Penis hätte abfallen können! Ärzte retten Geschlechtsteil vor drohender Amputation

Da der durch die Abschnürung stark geschwollene Penis bereits im Verrotten begriffen war, konnte der Mann nicht mehr urinieren - deshalb legten die Ärzte einen Katheter, bevor das verweste Gewebe operativ entfernt wurde. Zudem wurde das betroffene Gewebe mit antibakteriellen Tinkturen behandelt. Der Eingriff kam gerade rechtzeitig, denn hätten die Gummibänder den Penis weiter stranguliert, wäre das Geschlechtsteil möglicherweise von selbst abgefallen und hätte operativ nicht wiederhergestellt werden können.

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