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Giftige Weichmacher: Verbraucherschützer warnen: So gefährlich ist Backpapier wirklich

Backpapier verhindert, dass Lebensmittel im Ofen am Backblech haften bleiben. Dafür sorgt eine Silikonschicht auf dem Papier. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern unter bestimmten Umständen auch gefährlich für die Gesundheit. Diese Alternativen gibt es.

Ist Backpapier giftig? (Foto) Suche
Ist Backpapier giftig? Bild: AdobeStock / lantapix

Backpapier gehört wohl in den meisten Küchen zur Grundausstattung. Was viele aber nicht wissen, das braune Papier ist mit Silikon beschichtet. Ist Backpapier giftig? Können Weichmacher oder andere Chemikalien auf unsere Lebensmittel übergehen?

Weichmacher und Co.! Ist Backpapier giftig?

Grundsätzlich ist Backpapier nicht schädlich für die Gesundheit. Da es zu den Lebensmittel-Bedarfsgegenständen zählt, unterliegt Backpapier entsprechenden EU-Richtlinien. Demnach darf es keinerlei Bestandteile enthalten oder abgeben, die die menschliche Gesundheit gefährden könnten, schreibt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.

Backpapier unter Umständen gesundheitsschädlich! Verbraucherschützer warnen vor unsachgemäßem Gebrauch

Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat 2014 und 2017 verschiedene Produkte untersucht und konnte keinerlei gesundheitsgefährdende Stoffe nachweisen. Damit das auch so bleibt, sollten sich Verbraucher jedoch an einige Regeln halten. So sollte man die vom Hersteller angegebene Maximaltemperatur auf keinen Fall überschreiten. In der Regel liegt diese bei 220 Grad Celsius. Wird Backpapier bei höheren Temperaturen verwendet, können bedenkliche Stoffe auf die Lebensmittel übergehen, warnt die Verbraucherzentrale. Außerdem sollte man es wegwerfen, sobald es sich verfärbt oder brüchig wird.

Dauerbackfolie, Einfetten und Co.! DIESER Alternativen ersetzen Backpapier

Zwar schadet die Antihaftbeschichtung von Backpapier normalerweise nicht der Gesundheit, dafür belastet sie die Umwelt. Durch diese Schicht darf es nämlich nicht recycelt werden und muss im Restmüll weggeworfen werden. Es gibt jedoch so einige Alternativen, mit denen Sie nicht nur weniger Müll produzieren, sondern auch ihren Geldbeutel schonen.

So gibt es neben Dauerbackfolien aus Silikon auch welche aus Glasfasern, die mit Teflon beschichtet sind. Allerdings können auch aus diesen bei unsachgemäßem Gebrauch gefährliche Stoffe auf die Lebensmittel übergehen. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn sie Backformen und Bleche vor der Benutzung einfetten und mit Mehl bestäuben. Dadurch bleibt ebenfalls nichts kleben. Auch ein Backblech aus Glas oder ein Pizzastein aus Schamottstein ersetzen Backpapier absolut müllfrei.

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/fka/news.de

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