Erstellt von Conny Rädel - Uhr

Achtung, Cannabis-Nebenwirkung!: Deshalb kann Kiffen die Vagina austrocknen

Kiffen hat einige negative Folgen wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Vergesslichkeit. Aber neben dem Mund kann auch noch etwas ganz anderes austrocknen: Die Vagina!

Keine gute Nachricht für Kifferinnen: Scheinbar kann Cannabis nicht nur den Mund, sondern auch die Vagina austrocknen lassen! (Foto) Suche
Keine gute Nachricht für Kifferinnen: Scheinbar kann Cannabis nicht nur den Mund, sondern auch die Vagina austrocknen lassen! Bild: Oliver Berg/dpa

Einige Nebenwirkungen des Kiffens sind gut bekannt: Vergesslichkeit, Antrieblosigkeit, Müdigkeit, gerötete Augen und die berühmte Mundtrockenheit ("Pappmaul"). Nun enthüllte die Wissenschaftlerin Julia Holland eine weitere unglaubliche Nebenwirkung von Cannabis: Kiffen kann die Vagina austrocknen.

Achtung, Kifferinnen! Cannabis trocknet die Vagina aus!

In einem Interview mit "VICE" erklärte die Drogen-Forscherin auch die Ursache dafür: Durchs Kiffen trocknen die Schleimhäute aus. "Wenn eine Frau bei einer bestimmten Sorte Cannabis einen trockenen Mund bekommt, dann wird es auch zwischen den Beinen nicht mehr so feucht", meint sie zu der Vagina-Trockenheit. Im Englischen gibt es sogar schon einen Begriff für diese Trockenheit: "cotton vagina" (Watte-Vagina).

"Bild" zitiert dazu auch Dr. Franjo Grotenhermen, den Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM): "Ich habe noch nie von diesem Phänomen gehört. Aber es kann auch sein, dass Patienten es aus Scham nicht erwähnen. Was stimmt: Cannabis reduziert viele Körperfunktionen, zum Beispiel die Speichelproduktion und die Schweißproduktion. Theoretisch kann es sein, dass es sich auch auf andere Körpersekrete auswirkt."

Noch keine gesicherte Forschung zur "Cotton Vagina" (Watte-Vagina)

Zu dem Phänomen der trockenen Kiffer-Vagina gebe es bisher kaum medizinisch gesichert Erkenntnisse. Dr. Juli Holland kann auch erklären, warum das so ist: "Man muss sich mal überlegen, warum überhaupt geforscht wird. Pharma-Konzerne finanzieren Forschung, um neue Arzneimittel entwickeln zu können, und die Regierung finanziert Forschung, wenn irgendwo eine Gefahr lauert. In die Richtung unseres Themas wird also niemand forschen, denn es besteht einfach kein Bedarf und Geld lässt sich damit auch nicht verdienen." Scheinbar ist auch die Drogen-Forschung ein wenig antriebslos.

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räc/saw/news.de

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