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Bis zu einem gewissen Maße sind Muskeln ästhetisch. Doch im Falle des Brasilianers Romario Dos Santos Alves sind die Muskelberge lebensbedrohlich. Der 25-Jährige spritzte sich eine gefährliche Substanz unter die Haut. Mit fatalen Folgen!
Der 25-jährige Brasilianer Romario Dos Santos Alves ist besessen. Er ist süchtig nach Tim Wiese breit wie nie! Bild zeigt Gorilla-Rücken.
Um so auszusehen wie der unglaubliche Hulk, reicht ein bisschen Muskelaufbautraining und grüne Farbe nicht aus. Romario spritzte sich Synthol unter die Haut. Diese gefährliche Mischung aus Öl, Alkohol und Schmerzmitteln ist unter Bodybuildern in Südamerika beliebt. Innerhalb kürzester Zeitz schwellen die Muskeln an. Doch kräftiger werden sie dadurch nicht.
Synthol ist jedoch keineswegs harmlos. Eine Injektion kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. "Der Arzt sagte mir, dass sie mir beide Arme amputieren müssen - alles in ihnen, alle Muskeln, waren steinhart", zitiert das Schweizer Nachrichtenportal "Blick am Abend" den Brasilianer. Zu diesem Zeitpunkt hatte sein Oberarm einen Umfang von 63 Zentimetern.
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Vor knapp drei Jahren begann die extrem gefährliche Mucki-Sucht bei dem heute 25-Jährigen. "Ich sah richtig kräftige Jungs mit riesigen Armen im Fitness und freundete mich mit ihnen an. Sie führten mich ans Synthol heran und ich war begeistert vom Ergebnis - ich verlor die Kontrolle", erzählt Romario. Seine Muskeln verhärteten sich. Er konnte sich mit normalen Spritzen kein Synthol mehr spritzen. Er musste Nadeln verwenden, die sonst nur bei großen Tieren verwendet werden. Doch als permanente Schmerzen einsetzten und die Leute ihn Monster riefen, stürzte er in eine tiefe Depression.
Eine Amputation war der einzige Ausweg. Doch die Ärzte konnten die Arme des Mannes retten. Sie entfernten die Synthol-Steine aus seinen Gliedmaßen. Obwohl Romario seine Sucht bereut, träumt er immer noch davon, einmal ein Bodybuilder zu sein. "Ich weiß, dass ich es schaffen werde."
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bua/zij/news.de