Von news.de-Redakteurin Katharina Peter - Uhr

Übungen der Augenschule: Von der Nasenspitze bis zum Horizont

Um die Augen zu trainieren und vom starren Blick auf den Bildschirm abzulenken, schlägt Augenschulen-Gründer Wolfgang Hätscher-Rosenbauer acht einfache Übungen vor, die sich in schnell in den Arbeitsalltag einbauen lassen. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Bevor es losgeht, soll man eine bequeme Position im Sitzen oder Stehen einnehmen. Wer eine Brille hat, kann sie für die Übungen kurz absetzen. Am besten noch das Fenster auf und ein paar Mal tief durchatmen.

1. Bei sich ankommen
Diese Übung wird im Stehen durchgeführt. Die Füße flach auf den Boden, und dann einfach die Augen schließen. Der linke und der rechte Fuß werden abwechselnd belastet von den Zehen zur Ferse, Innen- und Außenseite. Die Vorstellung barfuß am Strand zu stehen und die Füße im Sand versinken zu lassen kann beim Entspannen helfen.

2. Die Augen begrüßen und auflockern
Die Augen bleiben geschlossen. Mit den Fingerkuppen beklopft man sich nun behutsam die Region rund um die Augen herum: Augenbrauen, Schläfen, Kieferknochen und Nasenrücken. Anschließend kreisen die Fingerspitzen massierend über die Schläfen. Dann noch ein bisschen recken und strecken und anschließend die Augen öffnen und in die Ferne blicken.

3. Blinzeln und Blick schweifen lassen
Der Kopf wird bei dieser Übung langsam von einer Seite zur anderen hin und her bewegt. Dabei sind die Schultern locker und der Mund leicht geöffnet. Dabei werden die Augenlieder leicht und schnell hintereinander geöffnet und geschlossen, wie Flügelschläge eines Schmetterlings. Dabei lässt man die Seheindrücke an sich vorbeiziehen.

4. Sich Raum schaffen, das Blickfeld weiten
Die rechte Hand wird von unten nach oben über den Kopf geführt. Dabei schaut man der Hand nach. Das gleiche wird mit der anderen Hand wiederholt. Dann streckt man die Arme nach vorne aus, blickt aus dem Fenster und greift mit den Armen weit um sich. Hinzukommt der Genuss eines herzhaften Gähnens.

5. Blickstaffette
Der Blick wandert über fünf Stationen von der Nasenspitze bis zum Horizont. Dabei sollte den Augen erlaubt werden, bewusst und ohne Eile von Station zu Station zu gleiten. Diese kurze visuelle Reise kann einige Male wiederholt werden.

6.Gehirnhälften aktivieren
Als nächstes sollten sich der Augentrainierende vorstellen, dass sich an der Nasenspitze ein Taktstock befinde. Damit «zeichnet» er lauter kleine und große Auchten in den Raum. Start ist links oben.

7. Farbenbad
Der Blick kommt auf einer farbigen Fläche, etwa einem Stück Wiese, Wald, Himmel oder einem Bild zur Ruhe. Beim Einatmen wird der Blick geweitet und die Farbe mit dem Auge aufgenommen, beim Ausatmen gilt es, den Blick tief in die Farbe hinein zu versenken. Dies wird achtmal wiederholt.

8. Ruhen
Der Augentrainierende reibt die Handflächen aneinander und legt die gewölbten Hände über die geschlossenen Augen. Dabei werden die Ellenbogen auf der Tischplatte oder den Oberschenkeln abgestützt. Nun heißt es, acht entspannte Atemzüge lang die Dunkelheit zu genießen. Seufzen ist ausdrücklich erlaubt.

Weiterführende Links:

Augenschule: Kraft für die Fenster zur Seele
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kab/news.de

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