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"Avatar 2 – Der Weg des Wassers": Film kann depressiv machen! Post-Avatar-Syndrom bei immer mehr Fans

Eigentlich geht man ins Kino, um eine schöne Zeit zu haben und sich etwas Gutes zu tun - doch ist "Avatar 2 – Der Weg des Wassers" dafür genau der falsche Streifen? Immer mehr Kinobesucher klagen über Depressionen.

Macht "Avatar 2 – Der Weg des Wassers" depressiv? (Foto) Suche
Macht "Avatar 2 – Der Weg des Wassers" depressiv? Bild: picture alliance/dpa/20th Century Studios | -

Nach dem Mega-Erfolg von "Avatar – Aufbruch nach Pandora" im Jahr 2009, ist auch sein Nachfolger sehr beliebt. "Avatar 2 – Der Weg des Wassers" soll bereits über 6,5 Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt haben - doch viele von ihnen verließen die Säle offenbar nur sehr niedergeschlagen. Macht "Avatar" depressiv?

"Avatar 2 – Der Weg des Wassers": Film löst Post-Avatar-Depressiv-Syndrom aus

Tatsächlich sollen so viele Kinobesucher von Verstimmungen sowohl nach dem ersten als auch nach dem zweiten Teil der Filmreihe berichtet haben, dass es für das Phänomen sogar einen Begriff gibt: Post-Avatar-Depressiv-Syndrom (PADS). Doch was hat es damit auf sich? "'PADS' ist kein medizinisch anerkannter Zustand, aber die Gefühle, die Menschen erleben, sind sehr real", schreibt der "Guardian".

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Was ist das Post-Avatar-Depressiv-Syndrom? Zuschauer klagen über Depressionen

Der Grund für das Auftreten der depressiven Verstimmungen: Viele Zuschauer sind offenbar so fasziniert vonJames Camerons farbenfroher und beeindruckender Pandora-Welt, dass sie ihre Realität dagegen sehr unzufrieden stimmt. "Seit ich Avatar gesehen habe, bin ich deprimiert. Als ich mir die wunderbare Welt von Pandora und all den Na'vi ansah, wollte ich einer von ihnen sein", zitiert das Blatt einen User, der sich unter dem Thread "Möglichkeiten zur Bewältigung der Depression des Traums, dass Pandora nicht greifbar ist" in einem Filmforum mit weiterenPADS-Betroffenen austauschte. "Es scheint, dass Avatar auf einzigartige Weise ähnliche Gefühle bei unterschiedlichen Menschen hervorruft", so der "Guardian". Durch den Film werde eine Sehnsucht nach mehr Verbundenheit mit der Natur und das Verlangen nach einer Flucht aus dem modernen Leben ausgelöst. Psychiater Stephan Quentzel erklärte im Gespräch mit "CNN", dass Avatar "das wirkliche Leben unvollkommener erscheinen" lasse.

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/hos/news.de

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