2025 Erdbeben am Hubbard-Gletscher - Starkes Erdbeben am 06.12.2025: So groß ist das Ausmaß der Katastrophe

Ein Erdbeben der Stufe 7 hat sich aktuell bei 2025 Erdbeben am Hubbard-Gletscher ereignet. Solche Beben kommen plötzlich und entfachen eine enorme Zerstörungskraft. Erfahren Sie die wichtigsten Details zur Katastrophe hier auf news.de!

Erstellt von Saskia Thieme - Uhr

Die zerstörerische Kraft der Natur: Erdbeben hinterlässt Spuren der Verwüstung. (Foto) Suche
Die zerstörerische Kraft der Natur: Erdbeben hinterlässt Spuren der Verwüstung. Bild: Adobe Stock / World Travel Photos

Am Samstag, den 06.12.2025 ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 7 auf der Richter-Skala. Doch was bedeutet diese Einordnung eigentlich und durch welche Werte lässt sich das Ereignis noch genauer einordnen?

Das sind die Details zum Erdbeben 2025 Erdbeben am Hubbard-Gletscher

Das Erdbeben hat sich um 21:41 Uhr bei 2025 Erdbeben am Hubbard-Gletscher ereignet. Im näheren Umfeld des Bebens befinden sich folgende Städte:

  • Yakutat: 91 km entfernt vom Epizentrum, 657 Einwohner
  • Destruction Bay: 107 km entfernt vom Epizentrum, 55 Einwohner
  • Burwash Landing: 115 km entfernt vom Epizentrum, 72 Einwohner

Auf der Richter-Skala wird das Beben auf der Stufe 7 eingeordnet. Ein Erdbeben dieser Stärke kann leichte Schäden an Gebäuden mit guter Bauweise und -art verursachen, aber beträchtliche Schäden an normalen Gebäuden bis hin zum Teileinsturz. Es kann auch große Schäden an Gebäuden in unzureichender Bauweise oder mit fehlerhaftem Bauentwurf verursachen. Ein Einsturz von Kaminen, Fabrikschornsteinen, Säulen, Denkmälern und Wänden ist möglich. Schwere Möbel können umfallen, Äste brechen ab, es kann zu Veränderungen des Wasserspiegels in Brunnen kommen und bei nassem Untergrund können Risse im steilen Gelände entstehen.
Neben dieser Skala gibt es jedoch noch andere Details, die bei der Bewertung des Naturereignisses aufschlussreich sein können. Der Eruptionsursprung des Erdbebens ist zum Beispiel wichtig für die Einschätzung der Schwere des Bebens. Bei diesem Ereignis konnte die Tiefe jedoch nicht ermittelt werden. Auswirkungen hat dieser Wert unter anderem auch auf die Intensitätswerte des Erdbebens, die zwar von Ort zu Ort aufgrund verschiedener weiterer Faktoren unterschiedlich ist, aber dennoch als Maximum erfasst werden kann. Unterschieden wird hierbei in eine erfahrene und eine geschätzte Intensität. Während erstere durch konkret gemeldete Werte erfasst wird, handelt es sich bei zweiterer um die mit Messinstrumenten geschätzte Intensität. Die Werte selbst orientieren sich dabei ebenso an der Richter-Skala. Für das vorliegende Ereignis wurde als erfahrene Intensität ein Maximum von 5,7 und als geschätzte Intensität ein Maximum von 7,973 gemeldet.

Wie präzise sind diese Angaben zum Erdbeben?

Die Gesamtzahl der seismischen Stationen, die zur Bestimmung des Erdbebenorts verwendet wurden, gibt einen Hinweis auf die Präzision der Messungen. Da bei diesem Beben die Zahl relativ hoch ist, können die aktuellen Erkenntnisse über das Beben im Verhältnis zu anderen Messungen zunächst als sehr präzise eingestuft werden. Ergänzt wird die Beurteilung der Präzision durch den Abstand, den die benachbarten Stationen zueinander haben. Je kleiner dieser nämlich ist, desto zuverlässiger ist im Allgemeinen die berechnete horizontale Position des Erdbebens. Im vorliegenden Fall ist dieser Abstand relativ gering, weshalb die Positionsbestimmung des Erdbebens als sehr zuverlässig eingeschätzt werden kann.

Schnell-Check: Die wichtigsten Details im Überblick

Details zum Erdbeben
Position:2025 Erdbeben am Hubbard-Gletscher
Koordinaten:Breite = 60.3586° und Länge = -139.5457°
Orte im Umkreis von 100 Kilometern:Yakutat, Destruction Bay, Burwash Landing
Magnitude:7
Präzision:sehr präzise
Zuverlässigkeit:sehr zuverlässig
Tiefe:keine Angabe
Erfahrene Intensität:5,7
Geschätzte Intensität:7,973
Zeitpunkt der Meldung:06.12.2025 - 21:41 Uhr

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Was sagt die Richter-Skala über ein Erdbeben aus?

In den 1930er Jahren hat der Seismologe Charles Francis Richter die Weichen für die heute weltweit genutzte Richter-Skala gelegt. Sie ermöglicht Aussagen über die Stärke von Erd- und Seebeben durch die Verwendung der Magnitude – einem Begriff, der aus dem Lateinischen "magnitudo" (Größe) stammt. Um diese zu bestimmen, braucht man ein Seismogramm, dass sehr präzise die Bodenbewegungen aufzeichnen kann. Der maximale Ausschlag des Messgeräts – die Amplitude – wird mit der Entfernung zwischen Messstation und Erdbebenherd kombiniert und so erhält man die Magnitude des Bebens. Damit die Ausschläge auf dem Seismogramm besser lesbar und einheitlich bestimmbar sind, hat der Seismologe eine logarithmische Skala entwickelt. Ein Erdbeben mit einer Magnitude von 7 ist somit zehnmal stärker als eines der Stärke 6, 100 Mal stärker als eines der Stärke 5 und 1.000 Mal stärker als eines der Stärke 4.

Das sind die Erdbeben-Stufen auf der Richter-Skala

Richter-MagnitudenEinteilung der Erdbeben-StärkeErdbebenauswirkungenHäufigkeit der Ereignisse weltweit
<2,0MikroMikro-Erdbeben, nicht spürbar8000 x pro Tag (ab Magnitude 1,0)
2,0 bis 3,0extrem leichtgenerell nicht spürbar, jedoch gemessen1500 x pro Tag
3,0 bis 4,0sehr leichtoft spürbar, sehr selten Schäden135 x pro Tag
4,0 bis 5,0leichtZimmergegenstände bewegen sich sichtbar, Erschütterungsgeräusche, meist keine Schäden35 x pro Tag
5,0 bis 6,0mittelstarkernste Schäden bei anfälligen Gebäuden, keine bis leichte Schäden bei robusten Gebäuden4,5 x pro Tag, 1600 x im Jahr
6,0 bis 7,0starkZerstörung im Umkreis bis zu 70 km130 x pro Jahr
7,0 bis 8,0großZerstörung über weite Gebiete13 x pro Jahr
8,0 bis 9,0sehr großZerstörung in Bereichen von einigen hundert Kilometern0,9 x pro Jahr
9,0 bis 10,0extrem großZerstörung von Bereichen von tausend Kilometern4 x in 122 Jahren (1952/60/64, 2011)
über 10globale Katastrophenoch nie registriert, vermutlich Beben der Stärke 11 vor 66 Millionen Jahren, ausgelöst durch Asteroideneinschlag im Yucatán1 x in 66 Mio. Jahren

Bevor die Richter-Skala eingeführt wurde, verwendete man zum Messen von Erdbeben andere Skalen, auf die sich die Richter-Werte nicht gut übertragen lassen, weshalb damit auch Erdbeben, die vor ihrer Einführung gemessen wurden, nicht beschrieben werden können. Seit Beginn der Messungen mit dieser Skala gab es jedoch immerhin schon fünf dokumentierte Erdbeben, die die Stärke 9 oder höher erreichten. Diese ereigneten sich in Russland (1952), Chile (1960), Alaska (1964), Indonesien (2004) und Japan (2011).
Im Jahr 2023 haben die Länder Syrien, die Türkei, Marokko und Afghanistan eindrucksvoll gezeigt, welche verheerenden Folgen Erdbeben haben können. Im Februar erschütterte ein Beben den Südosten der Türkei und den Norden Syriens, was fast 60.000 Todesopfer forderte und 126.000 Menschen verletzte. Im September kostete ein Erdbeben in Marokko etwa 3.000 Menschen das Leben. Auch die Erdbebenserie in Afghanistan führte zu zahlreichen Opfern und verschärfte erneut die schwierigen Lebensbedingungen rund um die Stadt Herat. Indonesien wurde ebenfalls im Verlauf dieses Jahres von schweren Beben heimgesucht.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des U.S. Geological Survey (USGS) generiert. Datenupdates gibt es täglich (zuletzt: 07.12.2025 - 20:34 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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