Preis-Zoff eskaliert: Hasseröder, Franziskaner und Co. - Edeka schmeißt diese Biermarken raus
Edeka nimmt mehrere Biermarken aus dem Sortiment. Bild: AdobeStock/ etfoto (Symbolbild)
Erstellt von Franziska Kais
12.11.2025 10.00
- Edeka nimmt zahlreiche Biermarken aus dem Sortiment
- Hasseröder, Franziskaner und Co.: Diese Biere fliegen bei Edeka raus
- Streit um Lieferkonditionen mit Brauerei-Riesen AB InBev eskaliert
Schlechte Nachrichten für Bier-Liebhaber, die ihr liebstes Kaltgetränk noch dazu gern bei Edeka kaufen. Wie die "Bild" aktuell berichtet verbannt Deutschlands größter Lebensmittelhändler in den kommenden Tagen zahlreiche Bier- und Getränkemarken aus den Regalen. Schuld ist ein erneut eskalierter Streit um die Lieferkonditionen mit Brauerei-Riesen AB InBev.
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Beck's, Franziskaner, Corona: Edeka nimmt zahlreiche Biermarken aus dem Sortiment
Wie das Boulevardblatt schreibt schmeißt Edeka infolgedessen mehr als 80 Artikel und rund zehn Marken, darunter namhafte Biere wie Beck's, Franziskaner, Corona, Löwenbräu, San Miguel, Spaten und Hasseröder, aus seinem Sortiment. "Das sind Sorten, die bei uns richtig gut laufen", so ein Edeka-Filialleiter gegenüber der "Bild".
Streit um Lieferkonditionen zwischen Edeka und Brauerei-Riesen AB InBev eskaliert
Die erneut gescheiterten Verhandlungen zwischen Edeka und Brauerei-Riese AB InBev sollen bereits seit Monaten laufen. Doch einigen konnte man sich bislang ganz offensichtlich nicht, weshalb Edeka nun für Einzelmarken eine kurzfristige Auslistung angekündigt hat, um den Druck zu erhöhen.
Für beliebte Marken soll außerdem das Bestellvolumen reduziert werden, heißt es bei der "Bild". Neben den geforderten Preiserhöhungen für einzelne Biersorten (um bis zu 20 Cent pro Flasche) soll es auch um die Platzierung der Produkte in den Edeka-Regalen gehen.
Leere Regale bei Edeka? Sprecher gibt Entwarnung im Bier-Zoff
Ein Edeka-Sprecher erklärte gegenüber der Bild, AB InBev habe eine "drastische Preiserhöhung von mehreren Millionen Euro" gefordert, die nicht durch gestiegene Produktionskosten gerechtfertigt sei. "Im Sinne unserer Kunden können wir diese überzogene Preisforderung so nicht akzeptieren", so der Edeka-Sprecher. Leere Regale haben die Edeka-Kunden aber offenbar nicht zu befürchten. "Wir stehen weiterhin in Gesprächen mit dem Lieferanten und streben eine Einigung zu vertretbaren Preisen an", so der Edeka-Sprecher. Auch die bestehenden Mengen werden abverkauft.
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