Wirtschaft

Lars Klingbeil: Klingbeil: Provokationen im Zollstreit mit USA vermeiden

Lars Klingbeil auf einer Pressekonferenz. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

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Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) setzt im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump auf eine Kompromisslösung ohne Gegenattacken. "Wir sind als Europäer geschlossen und entschlossen, unsere Interessen zu vertreten", sagte er der "Bild am Sonntag". Aber: "Wir brauchen jetzt keine weiteren Provokationen, sondern ernsthafte Verhandlungen."

Darüber habe er mit US-Finanzminister Scott Bessent beraten, sagte Klingbeil. "Die US-Zölle gefährden die amerikanische Wirtschaft mindestens genauso stark wie die deutsche und europäische Wirtschaft. Dieser Handelskonflikt schadet allen und muss schnell beendet werden."

US-Präsident Trump hatte der EU am Freitag mit Strafzöllen von 50 Prozent auf Importe aus Europa ab 1. Juni gedroht. Ob sie tatsächlich in Kraft treten werden, ist unklar. Trump hat in der Vergangenheit regelmäßig mit hohen Zöllen gedroht - und im Anschluss eine Kehrtwende vollzogen. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic sagte nach einem Gespräch mit der US-Seite, die EU sei entschlossen, noch einen "Deal" zu erreichen, der für beide Seiten gut sei.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de