Wirtschaft

Bahn: Bahn nutzt Stromspeicher aus alten E-Auto-Batterien

Aktuelle Nachrichten zum Thema Bahnverkehr lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / den-belitsky

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Ausgediente Autobatterien und Solar - mit dieser Kombination will die Deutsche Bahn in ihren ICE-Werken kräftig Stromkosten sparen. Das Leipziger Werk wurde jetzt mit einem sogenannten Second-Life-Batteriespeicher aus alten E-Auto-Batterien ausgestattet. Es ist ein Pilotvorhaben, weitere Werke sollen folgen, wie die Bahn mitteilte.

Die Anlage besteht aus gebrauchten Autobatterien, die nicht mehr stark genug sind, um E-Autos anzutreiben. Sie können aber als Speicher genutzt werden. Diese Module speichern Strom, den eine Solaranlage auf dem Dach des Werks erzeugt. Wird für die Wartungsarbeiten an den Zügen besonders viel Strom benötigt, gibt der Speicher ihn ab.

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85.000 Euro gesparte Stromkosten pro Jahr

Mit der Solaranlage und dem Batteriespeicher könne rund ein Viertel des Strombedarfs des Leipziger ICE-Werks gedeckt werden, sagte die Nachhaltigkeitschefin der Deutschen Bahn, Katrin Habenschaden. Jährlich würden dadurch rund 85.000 Euro Energiekosten am Standort gespart. Es sei ein gutes Beispiel, wie Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zusammengebracht werden können.

Der Second-Life-Batteriespeicher wurde von einem Bahn-eigenen Start-up entwickelt. Er besteht aus 30 Modulen aus acht Elektroautos, die zuvor fünf bis sieben Jahre mit den Batterien gefahren sind. Nach Angaben der Bahn könnte der Speicher auch erweitert werden, wenn der Strombedarf im Werk steige.

Kassel erhält als nächstes Werk einen Batteriespeicher

Auch das Instandhaltungswerk in Kassel soll mit einem Second-Life-Batteriespeicher ausgestattet werden. Zudem werde geprüft, an welchen weiteren Standorten die Technik genutzt werden kann. Der Einsatz der Batteriespeicher ist Bestandteil des Bahn-Sanierungsprogramms, mit dem auch die Wirtschaftlichkeit des Konzerns verbessert werden soll.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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