Wirtschaft

Lars Klingbeil: Klingbeil vor G7-Treffen: Hand zu USA ausgestreckt

Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, Vizekanzler und SPD-Bundesvorsitzender, bei einer Pressekonferenz. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

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Bundesfinanzminister Lars Klingbeil wirbt für eine gemeinsame Suche nach Auswegen aus den internationalen Handelskonflikten wegen der Zollpolitik der USA. "Die Hand aus Deutschland ist ausgestreckt in Richtung der Amerikaner", sagte der SPD-Politiker nach der Landung auf dem Flughafen in Calgary in Kanada. "Wir haben die Streitigkeiten rund um die Zölle, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir eine gemeinsame Lösung finden können."

Die von US-Präsident Donald Trump verhängten oder angekündigten hohen Zölle auf Waren aus aller Welt sind Thema beim Treffen der G7-Finanzminister heute und am Donnerstag in dem Ort Banff. An dem Treffen nimmt Klingbeil teil.

"G7 nicht auseinanderdividieren"

Gefragt nach einer möglichen Frontstellung der sechs übrigen G7-Staaten gegen die USA sagte er, es sei im Sinne aller im G7-Format, "dass wir uns nicht auseinanderdividieren lassen, sondern dass wir gemeinsam den Handel vorantreiben und dass wir gemeinsam dafür sorgen, dass wir uns gegenseitig stärken."

Klingbeil sagte, er wolle beim G7-Treffen über die geplanten Impulse der neuen Bundesregierung für Wachstum in Deutschland informieren. Er erhoffe sich zudem "ein klares Signal, dass wir als G7 weiter an der Seite der Ukraine stehen, und die Ukraine unterstützen."

Der G7-Gruppe der großen Industriestaaten gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA an.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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