Dreck lähmt Heizkörper: So befreien Sie Ihre Heizung effektiv von Schmutz und Staub

Während die Energiekosten explodieren, verpuffen bis zu 30 Prozent der Leistung von Heizkörpern wirkungslos. Schuld daran ist oftmals eine Staubschicht. Wie Sie Ihre Heizung wieder richtig sauber kriegen, verraten wir hier.

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• Staub und Schmutz auf dem Heizkörper können richtig teuer werden
• Die Staubschicht kann die Heizleistung deutlich verringern, wodurch die Kosten steigen
• Daher ist es wichtig, die Heizung vor der Heizsaison zu entstauben und zu säubern

Wer jetzt noch nicht an seine Heizkörper gedacht hat, sollte schleunigst aktiv werden. Denn: Die unscheinbare Staubschicht auf den Heizungen kann richtig teuer werden. Verschmutzte Heizkörper mindern die Heizleistung erheblich und treiben die Energiekosten unnötig in die Höhe. Das bedeutet nicht nur kältere Räume, sondern auch eine saftige Nachzahlung bei der nächsten Heizkostenabrechnung. Wie Sie Ihre Heizung wieder auf Vordermann bringen können, lernen Sie hier.

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Warum eine Reinigung nicht nur für den Geldbeutel sinnvoll ist

Allein durch eine leichte Staubschicht auf dem Heizkörper kann die tatsächliche Heizleistung um 25 bis 30 Prozent gemindert werden, wie die Experten von "Haus.de" erklären. Das lässt nicht nur die Heizung, sondern auch das Konto glühen. Doch die verstaubten Heizkörper belasten nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Gesundheit.

Beim Heizen wirbeln Flusen und Staubpartikel permanent durch die Raumluft. Für Hausstauballergiker entwickelt sich daraus ein quälender Kreislauf aus verstopfter Nase und Hustenreiz. Die aufgewirbelten Partikel greifen allerdings auch bei Menschen ohne Allergien Hals- und Nasenschleimhäute an und machen sie anfälliger für Krankheitserreger. Schnupfen- und Grippeviren haben dadurch leichtes Spiel - die Anfälligkeit für Infekte steigt deutlich.

Der perfekte Zeitpunkt für die Heizungsreinigung

Die gründliche Säuberung der Heizkörper sollte idealerweise vor oder nach der Heizperiode erfolgen. Während des Winters sammeln sich die Flusen in den warmen Luftströmen und setzen sich zwischen den Lamellen fest - eine Reinigung während des Heizbetriebs ist daher wenig sinnvoll.

Vor der Reinigung muss die Heizung dementsprechend unbedingt ausgeschaltet und vollständig abgekühlt sein. Als Vorbereitung sollten Staubsauger mit schmaler Düse, Heizkörperbürste und feuchte Tücher bereitliegen. Der Boden unter dem Heizkörper wird am besten mit alten Handtüchern oder Zeitungspapier abgedeckt, um herabfallenden Schmutz aufzufangen.

Der geniale Waschmittel-Trick für blitzsaubere Heizkörper

Für die Innenreinigung gibt es verschiedene bewährte Methoden. Mit einem Staubsauger und flachem Aufsatz lassen sich Flusen aus den Zwischenräumen ziehen. Alternativ pustet ein Föhn den Schmutz heraus. Bei hartnäckigen Verschmutzungen kann ein simpler Trick Abhilfe schaffen: Eine Mischung aus Waschmittel und warmem Wasser wird vorsichtig über den Heizkörper gegossen. Die Lösung fließt durch die Zwischenräume, löst dabei festsitzenden Schmutz und sammelt sich in untergestellten Behältern.

Oft empfohlen werden außerdem spezielle Heizkörperbürsten aus Ziegenhaar, die mit ihren langen Stielen jede Ecke zwischen den Lamellen erreichen können. Für extreme Fälle eignen sich Handdampfreiniger mit Punktstrahldüse - allerdings besteht hier die Gefahr, dass der Heizungslack abplatzt.

Die richtige Pflege bei unterschiedlichen Heizkörpertypen anwenden

• Rippenheizkörper erfordern besondere Sorgfalt, da sich zwischen den einzelnen Rippen besonders viel Staub ansammelt. Schmale Spezialbürsten mit langen Stielen erreichen die engen Zwischenräume optimal. Nach dem Bürsten empfiehlt sich das Nachwischen mit einem leicht angefeuchteten Tuch.
• Bei Flachheizkörpern gestaltet sich die Reinigung einfacher. Ein flexibler Staubwedel entfernt Ablagerungen von den glatten Oberflächen. Falls möglich, sollte die Abdeckung abgenommen werden, um die Innenflächen gründlich mit Staubsauger und feuchtem Lappen zu säubern.
• Plattenheizkörper besitzen oft lose aufgelegte Gitterabdeckungen, die sich in Dusche oder Badewanne mit Seifenwasser reinigen lassen. Hartnäckige Verschmutzungen in den Rillen lösen sich mit dünnen Borstenpinseln oder speziellen Lamellenbürsten. Die äußere Reinigung erfolgt mit handelsüblichen Haushaltsreinigern und weichen Schwämmen.

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sfx/stg/mlk/news.de